Sonntag, 20. Oktober, 17:00 Uhr / Kreuzberghalle // SG Lauterstein – HSG Langenau/Elchingen

Mit der HSG Langenau/Elchingen tritt am Sonntagnachmittag ein starker Gegner bei den Württembergliga-Handballern der SG Lauterstein in der Kreuzberghalle an.

Nach sechs Spielen belegt Langenau/Elchingen Platz 10 in der noch wenig aussagekräftigen Tabelle. Diese Platzierung täuscht über die tatsächliche Stärke der Mannschaft von der Nau. Lautersteins Gegner hatte ein knallhartes Auftaktprogramm zu bewältigen. Gegen Heiningen, Unterensingen und Deizisau, drei Teams, die um den Aufstieg mitspielen, musste die HSG auswärts antreten. Diese Begegnungen gingen mit einer Ausnahme äußerst knapp verloren. Gegen Wolfschlugen, den letztjährigen Tabellenzweiten und erneut ein Aspirant für den Aufstieg in die BWOL, wurde das Heimspiel mit 29:26 gewonnen. Und zuletzt gab es für die HSG einen klaren Sieg gegen Fridingen/Mühlheim.

Ein ähnliches Ergebnis wie bei der letzten Begegnung gegen Langenau/Elchingen – die SGL siegte mit 37:32 –  würden die Gelb-Blauen am Sonntag sofort akzeptieren. Damit war die 36:24-Klatsche für Lauterstein im Hinspiel der letztjährigen Saison wenigstens zum Teil wettgemacht. Schon als sich die Wege der beiden Teams in der Oberliga kreuzten waren torreiche Spiele auch mal mit über 40 Treffern auf einer Seite die Regel. Darauf deutet in der aktuellen Spielzeit jedoch wenig hin. Im Schnitt liegen beide Mannschaften bei knapp 30 Treffern je Spiel, nur dass die HSG ein paar Tore mehr als Lauterstein hinnehmen musste.

Viel Erfahrung bei Langenau/Elchingen
Am Sonntag sind in beiden Mannschaften Spieler dabei, die sich schon vor zehn Jahren an gleicher Stelle gegenüber standen. Langenau/Elchingen hat hier mit Spielmacher Felix Junginger, dem quirligen Jan Schaden, Co-Trainer und Routinier Jörg Baresel, Simion Buck und Simon Schorn ein deutliches Übergewicht. Bei der SGL waren damals immerhin Markus Stuber und Steffen Nägele dabei. Verantwortlicher HSG-Trainer ist seit dieser Saison Tobias Meiners, der bei Bedarf auch aktiv ins Spielgeschehen eingreift. Regelmäßig fällt bei der Gästemannschaft auch Henrik Schenk als treffsicherer Rückraumschütze auf.

Die zuletzt verletzungsbedingt angespannte Situation bei der SG Lauterstein hat sich ein wenig gebessert. „Das freie Wochenende hat gut getan,“ zeigt sich SGL-Coach Hagen Gunzenhauser entspannter als zuletzt. Jochen Nägele und Felix Thrun seien wieder weitestgehend hergestellt und voraussichtlich wird Fabian Lackinger mit einlaufen. Sebastian Clement, Mario Kölle und Lucas Lenz fehlen aber weiterhin. Seine Spieler bereitet Hagen Gunzenhauser auf die „schnelle Mitte“ von Langenau/Elchingen vor, die sie „in den Griff bekommen“ sollen. Darüber hinaus geht es für Lautersteins Trainer darum, „den Positionsangriff der HSG durch eine energisch zupackende und agile Abwehr zu schwächen“. Michael Lackinger ergänzt: „Wir brauchen einen sehr guten Tag und die unbedingte Unterstützung aller Anhänger in einer hoffentlich vollen Kreuzberghalle“.