HSG Albstadt – Aufsteiger mit langjähriger Erfahrung
von ErichDistelDonnerstag, 03. Oktober, 17:00 Uhr / Kreuzberghalle // SG Lauterstein – HSG Albstadt
Die Württembergliga-Handballer der SG Lauterstein müssen diese Woche zwei Spiele innerhalb von zwei Tagen absolvieren. Am Donnerstag geht es in der heimischen Kreuzberghalle gegen den Aufsteiger aus der Landesliga, die HSG Albstadt.
Bei der SGL wird man den Aufsteiger nicht unterschätzen. Lautersteins Gegner gehört mit Heiningen und der SGL zu den drei Teams, die nach vier Spieltagen noch ohne Niederlage sind. Albstadt spielte bereits viele Jahre in der Württembergliga und fehlte dort nur in der vergangenen Saison. Mit einem Punkt Vorsprung gelang der sofortige Wiederaufstieg – der Zweitplatzierte Ober-/Unterhausen wurde in engen Partien zwei Mal besiegt. Der Start in die aktuelle Spielzeit war mit zwei Siegen vielversprechend. Deutlich fiel der Erfolg beim TV Gerhausen aus, knapper war der Heimsieg gegen WiWiDo. Beide Male kompensierte das von Nenad Gojsovic trainierte HSG-Team den Ausfall mehrerer Stammspieler.
Ihre Cleverness und ihr zurecht vorhandenes Selbstbewusstsein demonstrierte die Mannschaft aus dem Zollernalbkreis am vergangenen Sonntag bei Rot-Weiß Laupheim. Nach bis zu vier Toren Rückstand ging die Gästemannschaft im zweiten Durchgang mehrfach in Führung und sicherte sich fast mit dem Schlusspfiff ein hoch zu bewertendes Unentschieden mit 34:34. Stark einzuschätzen ist bei der HSG Albstadt die Abwehr mit Torhüter Julian Mayer, der für konstant gute Leistungen gelobt wird. Enorm wichtig für das Angriffsspiel ist der schnelle und torgefährliche Patrick Lebherz auf der Mittelposition. Lebherz hat ebenso wie die Rückraumschützen Lukas Mayer und Frank Raible einige Jahre höherklassig gespielt.
Erschwerte Vorbereitung
„Es ist das erste Mal, dass wir auf Albstadt als Gegner treffen. Alles was wir über diese Mannschaft wissen, haben wir aus zweiter Hand,“ ist bei der SGL von Hagen Gunzenhauser und Michael Lackinger zu hören. Das Lautersteiner Trainergespann ist beeindruckt von den konstanten Erfolgen des Aufsteigers und will der Mannschaft vermitteln, dass das Heimspiel kein Selbstläufer wird. Dabei bleibt nur ein Trainingsabend, um sich auf die üblicherweise offensiv agierende Abwehr der HSG und deren stärkste Waffe einzustellen, die schnellen Gegenstöße. Erschwert wird diese Vorbereitung, weil mit Silas Bäuerle der vierte Spieler aus dem Kader des Württembergligisten verletzt ausfällt. „Auch Jochen Nägele, Lucas Lenz, Markus Stuber und Felix Thrun plagen sich mit Blessuren herum. Das sind keine guten Voraussetzungen für unsere nächsten Spiele, doch in den meisten anderen Mannschaften sieht es ähnlich aus,“ weiß Hagen Gunzenhauser. Der SGL-Coach wünscht sich und dem Team in der Kreuzberghalle die Unterstützung durch die Fans, die die Spieler brauchen, um ihre Schmerzen zu vergessen.
Angebote des Bewirtungsteams
Das Bewirtungsteam der SGL empfiehlt Paprikawürste mit Kartoffelsalat. Selbstverständlich gibt es das übliche Getränkeangebot und die „Standards“ Leberkäswecken oder –Laugenstangen, Käsewecken oder Käse-Laugenstangen, warme Fleischkäsewecken sind im Angebot und immer gibt es Kaffee und Kuchen.