Sonntag, 22. September, 17:00 Uhr / Kreuzberghalle // SG Lauterstein – HV Rot-Weiß Laupheim

Nach zwei Spieltagen ist es zu früh, um das Heimspiel der SG Lauterstein gegen den Handballverein Rot-Weiß Laupheim am Sonntagnachmittag als Spitzenspiel zu bezeichnen. Doch treffen in der Lautersteiner Kreuzberghalle zwei Teams aufeinander, die mit 4:0 Punkten ungeschlagen in den dritten Spieltag der Württembergliga gehen.

Dabei hat Laupheim am ersten Spieltag die Aufgabe gegen den stark eingeschätzten TSV Deizisau mit einem 27:22-Heimsieg eindrucksvoll erledigt. Überdeutlich fiel am letzten Samstag der Kantersieg gegen Fridingen/Mühlheim mit 32:20 aus. Diese Heimstärke des Handballvereins Rot-Weiß ist bei der SG Lauterstein aus der vergangenen Saison noch bestens bekannt. Die SGL verlor das Hinspiel 27:33. Zuhause reichte es für die Gelb-Blauen zu einem knappen 33:32-Heimerfolg, als man in den letzten zehn Minuten einen Zwei-Tore-Rückstand noch umbog.

Vor Beginn der aktuellen Saison sorgte Laupheim für Schlagzeilen in der regionalen Presse. Wenige Tage vor dem ersten Spiel trennte sich der Verein vom Trainer-Duo Mihut Pancu und Klaus Hornung. Der HVRW-Vorsitzende Helge Stührmann begründete die Entscheidung so: „Nach der Analyse der nicht zufriedenstellend verlaufenen Vorbereitung auf die für den Verein auf Grund der Spielklassenreform sehr wichtigen Saison, sind wir zum Schluss gekommen, dass wir eine Veränderung vornehmen müssen.“

Neuer Trainer vor dem ersten Spieltag
Jetzt trägt der 28-jährige B-Lizenz-Inhaber Roland Kroll die sportliche Verantwortung, der aufgrund einer Schulteroperation momentan nicht selbst aktiv eingreifen kann. Kroll hat mehrere Jahre Spielpraxis bis in die 3. Liga. Die Vorgabe ihres neuen Trainers: „Wir brauchen mehr Biss, mehr Körperlichkeit, mehr Tempo und vor allem mehr Kontinuität auf dem Spielfeld“, setzt die Mannschaft allem Anschein nach gut um. Dazu tragen die Abwehr mit Torhüter Luca Orsolic, der neu im Team ist, der unverändert schussgewaltige Rückraum mit Kenan Durakovic und Robin Pohl und Linksaußen Timo Remane ihren Anteil bei.

Dem Lautersteiner Trainergespanns Hagen Gunzenhauser und Michael Lackinger werden voraussichtlich dieselben Spieler zur Verfügung stehen wie in den beiden ersten Partien. Fabian Lackinger im Abwehrblock und Mario Kölle im rechten Rückraum müssen weiterhin ersetzt werden. „Nach zwei gewonnenen Spielen bin ich zunächst einmal sehr zufrieden. Es ist aber zu früh, um wirklich sagen zu können, wo wir stehen,“ so Hagen Gunzenhauser. „Die Mannschaft hat Potential und wird sich weiter verbessern,“ ergänzt Lautersteins Trainer seine Einschätzung und erwartet, dass die Gelb-Blauen das bereits in der Partie gegen Laupheim zeigen müssen.