Württembergliga: Derby der letztjährigen Oberligisten

von ErichDistel

Samstag, 09. März, 19:00 Uhr / TSV Deizisau – SG Lauterstein // Hermann-Ertinger-Sporthalle, Altbacher Straße 9, 73779 Deizisau

Die beiden letztjährigen Oberligisten, der TSV Deizisau und die SG Lauterstein, treten am Samstagabend in der Hermann-Ertinger-Sporthalle in Deizisau gegeneinander an. Es geht in diesem Topduell zwischen dem Vierten und dem Sechsten der Württembergliga um nicht weniger als den Anschluss an das Trio an der Tabellenspitze zu halten.

Vor dieser Spielzeit musste vom TSV Deizisau ein Neuaufbau eingeleitet werden. Das betraf zuerst den Trainerposten, auf dem es in der letzten BWOL-Saison mehrere Interimslösungen gegeben hatte. Olaf Steinke nahm die Herausforderung, wie er selbst sagt „nach nun annähernd vierzig Trainerjahren“, an und hat dem TSV bereits für 2019/2020 zugesagt. Danach ist die aktuelle Runde für Deizisau bisher so verlaufen, wie Olaf Steinke dies vorhergesehen hatte. Die sehr junge Mannschaft, unter anderem haben die erfahrenen Dennis Prinz und Marco Neusser den Verein verlassen, brauchte eine Anlaufzeit in der Liga. Ende Oktober, bis dahin waren vier Spiele gewonnen worden und genau so viele verloren gegangen, lagen die Neckartäler mit 9:9 Punkten auf Tabellenplatz 6 hinter der SG Lauterstein. Danach kam der TSV immer besser zurecht, siegte in neun Begegnungen und verlor nur noch ein Spiel bei zwei Unentschieden. Die letzte Niederlage verpasste die MTG Wangen dem TSV im Dezember mit 37:36. Das 36:36-Unentschieden vor drei Wochen war ein „gefühlter Sieg“ gegen Spitzenreiter Schwäbisch Gmünd. Unbestritten ist Lautersteins Gegner das torhungrigste Team der Württembergliga. Weniger als sechsunddreißig Treffer hat Deizisau seit November nur in der Partie gegen Gerhausen erzielt, dazu gab es drei Spiele in denen es die weiß-schwarzen Angreifer mehr als vierzig Mal im Kasten des Gegners klingeln ließen.

Lautersteins Trainergespann Timo und Wolfgang Funk bereitet die Gelb-Blauen auf ein Angriffsfeuerwerk beim langjährigen Derbygegner vor. „Beide Mannschaften haben bisher eine super Rückrunde hingelegt und dürfen mit großem Selbstbewusstsein in die letzte Phase dieser Spielzeit gehen,“ sagt SGL-Coach Timo Funk. „Deizisau war für uns aber schon immer ein schwieriges Pflaster und auch dieses Mal sehe ich die Heimmannschaft in der Favoritenrolle. Nur wenn bei uns das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torhüter gut klappt und meine Männer ein weiteres mal über sich hinaus wachsen, können wir das Spiel bis in die Schlussphase ausgeglichen gestalten. Nur in diesem Fall sehe ich den Spielausgang als offen an,“ sagt Lautersteins Trainer.
Nach den Erfahrungen in der Vergangenheit wird den Zuschauern in diesem Vergleich der bisher stärksten Rückrundenteams der Württembergliga wieder ein mitreißendes Handballspiel geboten.

Anfahrt mit privaten PKWs

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