Württembergliga: Am Feiertag bei Langenau/Elchingen
von ErichDistelDonnerstag, 01. November, 17:00 Uhr / HSG Langenau/Elchingen – SG Lauterstein // Pfleghofhalle, Freistegstraße 4, 89129 Langenau
Der nächste Gegner für Lautersteins Württembergliga-Handballer, die HSG Langenau/Elchingen, empfängt die SGL am Donnerstagnachmittag in der Pfleghofhalle in Langenau.
Für Langenau/Elchingen ist es das erste Spiel nach dem Auswärtserfolg bei Wi/Wi/Do. Davor hat es allerdings eine 30:38-Heimniederlage gegen den TSB Schwäbisch Gmünd gesetzt. Nach dieser 30:38-Niederlage hatte der ehemalige Rückraumspieler Hartwig Schenk seinen Trainerposten aufgegeben. Bis auf weiteres haben der aktuell verletzte Spieler Tobias Meiners und der frühere Abwehrchef Jörg Baresel das Sagen.
Der 53-jährige frühere Bundesligaprofi Hartwig Schenk kam vor mehr als zwanzig Jahren nach Langenau und war viele Spielzeiten einer der wichtigsten Leistungsträger. Im Jahr 2012 übernahm er den Trainerposten und führte die HSG nach dem erstmaligen Abstieg in die Württembergliga direkt wieder in die BWOL. Dort hielt man sich jedoch nur ein Jahr und spielt seither wieder fünftklassig. Am Ende der vergangenen Saison scheiterte die Mannschaft von der Nau nur knapp am Wiederaufstieg. In der Aufstiegsrelegation hatte der TSV Schmiden das bessere Ende für sich.
Lautersteins Trainer Timo Funk hat seine ersten Tore gegen Langenau/Elchingen als 19-jähriger in der Landesliga geworfen. Sein Vater Wolfgang Funk hatte damals die alleinige Verantwortung an der Seitenlinie. Vor neun Jahren kam es zur ersten Begegnung zwischen beiden Vereinen in der BWOL. Lauterstein war Neuling, die HSG Absteiger aus der Regionalliga. Nach 12 Toren von Hartwig Schenk und 9 Treffern von Jan Schaden, der mit seinen 34 Jahren nach wie vor einer der erfolgreichsten Torschützen der HSG ist, fuhr Lauterstein mit einer Niederlage nach Hause. In den folgenden Spielzeiten gestaltete die SGL die direkten Vergleiche regelmäßig zu ihren Gunsten.
Für beide Teams steht am Donnerstag einiges auf dem Spiel. Die Heimmannschaft braucht einen Sieg, damit sie sich in der Tabelle vom derzeitigen 10. Platz (6:8 Punkte) weiter nach oben orientieren kann. Die SGL wird den Anschluss an die vorderen Plätze nur halten, wenn sie die Punkte aus der Pfleghofhalle entführen kann. Timo und Wolfgang Funk rechnen mit einem engen, vom Kampfgeist geprägten Spiel, bei dem am Ende Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden.