Württembergliga: Lauterstein verschenkt einen Punkt
von SNSG Lauterstein – TSV Deizisau 33:33 (17:17)
Im dritten Heimspiel der noch jungen Württemberliga-Saison hat die SG Lauterstein den ersten fest eingeplanten Heimpunkt vergeben. Gegen den Mitabsteiger aus Deizisau endete ein schnelles und temperamentvolles Spiel mit 33:33 (17:17).
Lauterstein musste auf Stammtorhüter Matthias Nagel verzichten, der privat verhindert war. Marc Bertele startete zwischen den Pfosten und hatte in den ersten 15 Minuten unter anderem zwei Tempogegenstöße gehalten. Allerdings passte zu Beginn des Spiels die zuletzt so gelobte Lautersteiner Defensive nicht so recht zusammen. Bis zum 5:7 durch Deizisaus Kleefeld, war bei den Gästen fast jeder Schuss ein Treffer. Dann meldete sich Bertele mit seinen Paraden an und der Gelb Blaue Innenblock wurde mit Stephan Mühleisen und Jonas Villforth gebildet. Drei Treffer in Folge bedeuteten nach 16 Minuten durch Tim Lackinger das 9:8.Bis zum 11:10 hatte die Lautersteiner Führung bestand, bevor im Angriff kurzzeitig nicht mehr viel zusammen laufen wollte und die Gäste drei Treffer in Folge markierten. Doch auch dieser Lauf wurde gestoppt. Die beiden Linkshänder Mario Kölle und Jochen Nägele egalisierten die Gäste Führung und beim 14:14 war das Spiel ausgeglichen. Gerade der Ausgleichstreffer sorgte allerdings für Gesprächsstoff: Jochen Nägele wurde bei seinem erfolgreichen Gegenstoß bedrängt und die Schiedsrichter zeigten dem Gästespieler entsprechend eine Zwei-Minuten-Strafe. Aus der Überzahl konnte Lauterstein allerdings keinen Profit schlagen und bis zum 17:17 Pausenstand wechselten sich beide Seiten mit Treffern ab.
Vier-Tore-Vorsprung reicht nicht
Bis zum 21:21 in der 38. Spielminute ging es nach dem Seitenwechsel Schlag auf Schlag weiter. Keine Mannschaft konnte sich absetzen und das Tempo war weiterhin sehr hoch. Auf Seiten der Gelb Blauen wusste Lucas Lenz mit zwei Krachern aus dem Rückraum zu überzeugen. Bei einem weiteren Gegenstoßversuch wurde Tim Lackinger gefoult. Dieses Mal zeigten die Unparteiischen die rote Karte und Jochen Nägele verwandelte zum 22:21 den fälligen Siebenmeter. Die resultierende zweiminütige Überzahl konnte Lauterstein erneut nicht nutzen und es war Lucas Lenz zu verdanken, dass Deizisau nicht ausgleichen konnte. Der umstrittene Treffer zum 23:22 entfachte bei den Gelb Blauen positive Emotionen. Während am Zeitnehmertisch Diskussion vorherrschten, ob das Spiel unterbrochen wurde, bevor das Auszeitsignal ertönt war, rüsteten sich die Gelb Blauen zum Angriff. Zweimal Mario Kölle und Jonas Villforth zwangen Deizsau diese Mal eine ganz klassische Auszeit zu nehmen. Die zeigte auch Wirkung und binnen drei Minuten stand es wieder 26:25. Lauterstein verteidigte danach wieder konzentriert und prompt wuchs der Vorsprung wieder auf vier Tore an. Doch sieben Minuten vor Schluss stand es wieder 29:29. Jetzt war es an den Heimakteuren bis zum Schluss vor zu legen und beim 33:33 hatte Lauterstein zum Schluss sogar noch Glück, dass der letzte Angriff der Gäste nicht belohnt wurde.
- Steffen Nägele -
SG Lauterstein:
, , , Fabian Lackinger 2, 3, 6/4, 5 (1 x ✌), , 1, , 9, 6/2, 1
Danke für die Torschussprämie
Die Württembergliga-Mannschaft der SG Lauterstein bedankt sich herzlich bei: Gasthaus Goldener Anker, Schwäbisch Gmünd.