TSV Heiningen – SG Lauterstein 26:29 (13:13)

Tolle Kulisse, Emotionen, schnelle Spielzüge, blitzsaubere Tore, Kampf und Spannung bis in die Schlussphase – es war alles drin im Derby zwischen dem TSV Heiningen und der SG Lauterstein. Am Ende jubelten die Gelb-Blauen über einen 29:26-Auswärtserfolg beim bis dahin ungeschlagenen TSV Heiningen.

Von Beginn an untermauerten die Lautersteiner, dass sie in der Voralbhalle der Heimmannschaft keineswegs das Feld überlassen werden. Sie legten mit wenigen Ausnahmen die Tore vor und stellten eine ganz starke Abwehr. Die seltenen Führungstreffer von Heiningen glich die SGL schnell wieder aus, so auch das 14:13 für den TSV nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Durchgang. Innerhalb von zehn Minuten ging die Gästemannschaft mit 21:17 in Führung und hielt den Vier-Tore-Vorsprung bis zur Mitte der zweiten Halbzeit. Dann kassierten die Gelb-Blauen zwei Zeitstrafen und standen fast zwei Minuten nur zu viert auf dem Feld. Heiningen nutzte die Überzahl, glich zum 23:23 aus und ging bald danach mit 24:23 in Führung. Lauterstein konterte mit drei schnellen Treffern ohne Gegentor, verteidigte den Vorsprung und stellte in der Schlussminute den Endstand mit 29:26 aus SGL-Sicht her.

„Wir haben heute ein kämpferisch sehr gutes Spiel gezeigt und unseren ganzen Kader gebraucht. Der Ausfall von Tim Lackinger hat uns richtig weh getan, denn er hat eine sehr starke Leistung in Durchgang eins gezeigt. Jonas Villforth hat sich zum Glück nahtlos eingefügt. Und hinten haben wir in Matthias Nagel einen wichtigen Rückhalt gehabt.“ analysierte Timo Funk nach dem Spiel.
„Dass wir uns nach der roten Karte für Steffen Nägele nicht aus dem Konzept haben bringen lassen, zeigt wie stark der Einsatz eines jeden für die Mannschaft ist“, fügte Vater Wolfgang Funk noch hinzu.