Samstag, 22. September, 19:30 Uhr / Kreuzberghalle // SG Lauterstein – HC Hohenems

Lautersteins Württembergliga-Handballer freuen sich auf ihr erstes Heimspiel am Samstagabend in der Kreuzberghalle. Die Gastmannschaft, der HC Hohenems, hat eine lange Anreise aus dem österreichischen Vorarlberg.

Die bisherigen Erfahrungen der Lautersteiner mit dem Aufsteiger sind alles andere als positiv. Lautersteins ZWEITE wurde in der vergangenen Spielzeit vom damaligen Landesliga-Spitzenreiter in beiden Begegnungen deutlich geschlagen. In der Württembergliga musste der Neuling bisher Lehrgeld zahlen. Die Niederlage des HCH in Schwäbisch Gmünd fiel hoch aus und auch Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf trat am Sonntag nach einem Sieg in Hohenems die Heimreise an. Den will selbstverständlich auch die SG Lauterstein in ihrem ersten Saisonheimspiel landen, damit die „Lust“ auf diese Württembergliga-Saison noch eine Weile anhält.

Auf die leichte Schulter nehmen dürfen die Lautersteiner ihren Gegner nicht. Hohenems zeigte gegen WiWiDo eine starke kämpferische Leistung und hielt die Partie bis in die Schlussphase offen. Den Aufstieg schafften die Vorarlberger mit ihrem Spielertrainer und ehemaligen österreichischen Nationalspieler Gernot Watzl und dem erfahrenen Kapitän Martin Banzer. Ein anderer früherer Nationalspieler, Michael Jochum, hatte keinen geringen Anteil an den letzten Erfolgen, aber nun seine Karriere beendet. Nachgerückt sind in die sogenannte „Kampfmannschaft“ junge Talente aus den eigenen Reihen.

Lautersteins Trainer Timo und Wolfgang Funk blicken nicht sorgenfrei auf ihren Kader. Einige Spieler sind durch Blessuren gehandicapt. Schwer wiegt eine langwierige Verletzung von Linksaußen Max Dangelmaier. Mittemann Christian Stuber ist berufsbedingt seit Wochen im Ausland. „Männer aus unserer Zweiten bekommen längere Spielanteile und die Chance, sich im Württembergligateam einen Stammplatz zu sichern,“ stachelt Timo Funk die jungen Leute an. „Uns ist bewusst, dass unsere Anhänger einen Heimsieg erwarten. Der muss unserer Mannschaft gelingen, damit wir in der Spitzengruppe der Württembergliga mitreden können,“ ist die Vorgabe des Trainergespanns.