BWOL: Zum Finale prestigeträchtiges Derby gegen Schwäbisch Gmünd

von ErichDistel

Samstag, 05. Mai, 19:30 Uhr / Kreuzberghalle // SG Lauterstein – TSB Schwäbisch Gmünd

Die SG Lauterstein braucht am Samstagabend einen Sieg um noch eine rechnerische Chance auf ein weiteres Jahr in der Handball-Oberliga Baden-Württemberg zu haben. Gegner in der Kreuzberghalle ist um 19:30 Uhr der benachbarte Lokalrivale TSB Schwäbisch Gmünd.

Gleichzeitig müsste die SV Remshalden ihr Heimspiel gegen Steißlingen verlieren. Dann darf Lauterstein eine Zusatzschicht mit Relegationsspielen gegen den besten Zweitplatzierten aus den Verbandsligen der drei baden-württembergischen Verbände einlegen. In der BWOL hat sich von zuletzt sechs abstiegsgefährdeten Teams der TSV Blaustein am letzten Wochenende durch einen 31:30-Heimsieg gegen Deizisau auf Platz 11 gerettet. Die SV Remshalden hat dem Tabellenführer Baden-Baden einen Punkt abgetrotzt und steht zwei Punkte vor der SG Lauterstein, die den dreizehnten Platz einnimmt. Da aus der 3. Liga zwei Vereine, die SG Köndringen-Teningen und der TV Neuhausen/Erms, absteigen, trifft dieses Schicksal in der BWOL gleich vier von sechzehn Vereinen. Für Schwäbisch Gmünd, Deizisau und Viernheim ist der Abstieg nicht mehr abzuwenden.

Im prestigeträchtigen Lokalderby am Samstag geht es für die SGL zu allererst darum, die Hürde gegen den TSB Schwäbisch Gmünd zu nehmen. In den letzten Begegnungen in der Kreuzberghalle musste Lauterstein den Remstälern den Sieg überlassen. Im Hinspiel Mitte Dezember erkämpften sich die Gelb-Blauen durch einen in letzter Sekunde verhängten Strafwurf ein 31:31-Unentschieden. Letzte Woche verlor die Gästemannschaft, bei der das Urgestein Michael Hieber den Trainerposten zum Ende der Saison aufgibt, gegen Willstätt nach starker Gegenwehr. Im Oktober 2005, als die beiden Vereine in der Verbandsliga erstmals aufeinander trafen, warfen Michael Hieber und sein Bruder Andreas, der als aktueller Co-Trainer beim TSB ebenfalls aufhört, gegen Lauterstein zusammen fünfzehn Tore. Für die SGL traf Spielertrainer Timo Funk seinerzeit zehn Mal und Lautersteins Trainer war damals wie heute Wolfgang Funk. Auch Markus Stuber traf bereits für die SGL, alle weiteren Akteure sind erst später dazu gekommen.

Dieses Derby hat also eine lange Tradition und in den Anfangsjahren wurde regelmäßig um Spitzenpositionen in Verbandsliga oder Württembergliga gekämpft. Dieses Mal ist die Ausgangslage weit weniger erfreulich. Ganz sicher hindert dies die Anhänger beider Teams nicht, diese Partie zahlreich zu verfolgen. Selbstverständlich möchte die SGL den Heimvorteil für sich nutzen. Voraussetzung dafür ist, dass die Mannschaft von Wolfgang und Timo Funk dem Druck standhält, der durch die Erwartungen auf einen Sieg nicht zu vermeiden ist. Und wenn dies gelingt, müssen die Gelb-Blauen abwarten, was aus der Stegwiesenhalle in Remshalden für ein Ergebnis gemeldet wird.

Angebote des Bewirtungsteams

Das Bewirtungsteam bietet am letzten Spieltag das übliche Getränkeangebot und die „Standards“ Leberkäswecken oder –Laugenstangen, Käsewecken oder Käse-Laugenstangen oder auch warme Fleischkäsewecken sind im Angebot.