BWOL: Noch immer ist alles möglich

von ErichDistel

Samstag, 28. April, 19:30 Uhr / SG H2Ku Herrenberg – SG Lauterstein // Markweghalle, Schießtäle, 71083 Herrenberg

Siebzehn Siege (SG H2Ku) gegen siebzehn Niederlagen (SGL) – das lässt sich der Tabelle im Vorfeld der Partie SG Haslach-Herrenberg-Kuppingen gegen die SG Lauterstein entnehmen. Zeitgleich mit allen anderen Spielen der Baden-Württemberg-Oberliga treten Lautersteins Handballer in Herrenberg an.

Lautersteins hochkarätiger Gegner hat am vergangenen Wochenende die Chance auf den Aufstieg in die 3. Liga vergeben. Beim ehemaligen Zweitligisten ist man auf Ursachensuche, weil man die Aufstiegsambitionen ausgerechnet durch zwei Niederlagen seit Ostern gegen das jeweilige Tabellenschlusslicht abhaken musste. Nun stehen bereits am vorletzten Spieltag der neue Meister Baden-Baden uneinholbar sowie Willstätt und Pforzheim-Eutingen vor der H2Ku Herrenberg. Wer nach Baden-Baden den zweiten Aufsteigerplatz belegt, entscheidet sich zwischen Willstätt und Pforzheim.

Dramatisch spitzt sich der Kampf um den Klassenverbleib am Ende der Tabelle zu. Sechs Mannschaften sind darin verwickelt und nur durch zwei Punkte getrennt. Bei voraussichtlich vier direkten Absteigern kann sich der Fünftletzte noch über die Relegation retten. Das sichere Ufer ist erst ab Rang elf erreicht, den derzeit die SV Remshalden einnimmt. Unmittelbar dahinter folgen Blaustein, Lauterstein, der TSB Schwäbisch Gmünd, Deizisau und Amicitia Viernheim. Von diesen trifft Deizisau noch auf Blaustein und Viernheim und der letzte Spieltag führt Schwäbisch Gmünd in die Kreuzberghalle.

Die Konzentration bei der SG Lauterstein gilt der Begegnung in Herrenberg am Samstag. Die verantwortlichen Übungsleiter Wolfgang und Timo Funk geben sich nicht dem Trugschluss hin, dass die SG H2Ku die Saison jetzt abgehakt hat. Die Gelb-Blauen stellen sich auf das Gegenteil ein und erwarten vom Tabellenvierten nach den letzten Niederlagen eine Reaktion. Auch die 29:27-Niederlage der Herrenberger im Hinspiel in Lauterstein – die Mannschaft des ausgefuchsten Trainers Alexander Job verlor dadurch den Platz an der Tabellenspitze – wird bei der Heimmannschaft für zusätzliche Motivation sorgen.

„Leichte Gegner gibt es für uns seit Wochen keine und vor Herrenberg, das hervorragende Handballer in seinen Reihen hat, haben wir großen Respekt. Wir haben aber auch gegen diese Spitzenmannschaft die Chance erfolgreich zu sein. Darum geht es am Samstag und wir wünschen für unsere Mannschaft, dass sie von ihren vielen Anhängern genauso kräftig und ausdauernd unterstützt wird, wie in den letzten Spielen,“ so die Trainer Wolfgang und Timo Funk.

Mitfahrgelegenheit: der Mannschaftsbus ist vollständig belegt!

Es kann nur mitfahren, wer von Matthias Koller die Zusage bekommen hat! Abfahrt: Viehhof Weißenstein 16:30 Uhr / Volksbank Nenningen 16:40 Uhr.