Samstag, 24. März, 19:30 Uhr / Kreuzberghalle // SG Lauterstein – TSV Amicitia Viernheim

Der nächste Gegner für die Handballer der SG Lauterstein, der TSV Amicitia Viernheim, spielt die erste Saison in der Baden-Württemberg-Oberliga. Doch die beiden Mannschaften treffen am Samstagabend in der Kreuzberghalle bereits das vierte Mal aufeinander.

Die Erinnerung an die ersten beiden Begegnungen wird bei den Lautersteinern einigermaßen positive Gefühle wecken. Lauterstein musste am Saisonende 2015/2016 als fünftletztes Oberliga-Team gegen den besten Zweitplatzierten aus den baden-württembergischen Verbandsligen in die Relegation. Mit einem Sieg zu Hause und einem Unentschieden in Viernheim behauptete sich die SGL und blieb in der BWOL. In der folgenden Saison marschierte Amicitia in der Badenliga souverän vorne weg und holte sich mit großem Vorsprung die badische Meisterschaft.

Im September 2017 startete der Aufsteiger in der vierthöchsten deutschen Handballliga mit viel Euphorie, zwei Unentschieden und einem Sieg. Da war die Welt bei den Südhessen absolut in Ordnung, doch dem folgten fünf Niederlagen nacheinander. Sehr erfolgreich absolvierte Viernheim die englische Woche Ende Oktober und eines der leidtragenden Teams war die SG Lauterstein. Das Hinspiel gehört zu den Partien, die man bei der SGL am liebsten aus dem Gedächtnis streichen würde. Nach der ersten Halbzeit lagen die Gelb-Blauen mit zwölf Toren zurück (7:19) – die negative Differenz hatte bis zum 36:24-Endergebnis Bestand. Anschließend zog Viernheim mit einem weiteren Sieg beim TV Willstätt in der Tabelle an Lauterstein vorbei.

Nach dem nicht selbstverständlichen Heimerfolg gegen Pforzheim/Eutingen am letzten Samstag steht die SG Lauterstein erstmals seit November in der Tabelle wieder vor dem Gästeteam. Der „Vorsprung“ beträgt aber nur zwei Punkte und für den Klassenerhalt brauchen beide Mannschaften aus den ausstehenden sechs Spielen bis Anfang Mai mehrere Erfolge. In welcher Aufstellung die Teams in der Kreuzberghalle darum kämpfen, ist wegen verletzter oder erkrankter Spieler auf beiden Seiten erst zum Spielbeginn klar. Sicher sind gegenüber dem Hinspiel die Veränderungen an der Seitenlinie. Den Trainerwechsel zu Wolfgang und Timo Funk bei Lauterstein während der Hinrunde hat Amicitia Viernheim kürzlich nachvollzogen. Frank Schmitt, der den TSV als Coach bis in die 4. Liga geführt hat, wechselt im Sommer zum Zweitligisten SG Leutershausen. Die Vereinsführung von Viernheim trennte sich nach dieser Mitteilung noch im Februar von Schmitt und vertraute die Mannschaft dem seitherigen Co-Trainer Mirco Ritter an.