SGL braucht Rückendeckung der Fans
von ErichDistelSonntag, 25. Februar, 17:00 Uhr / SV Remshalden – SG Lauterstein // Stegwiesenhalle, Stegwiesenweg 1, 73630 Remshalden-Geradstetten
Beim letztjährigen Meister der Württembergliga Nord, der SV Remshalden, müssen die Oberligahandballer der SG Lauterstein am Sonntagnachmittag antreten.
Die Ausgangslage ist offensichtlich: Schlusslicht Lauterstein braucht Punkte um den sicheren 11. Platz in der BWOL-Tabelle nicht ganz aus den Augen zu verlieren. Remshalden dagegen würde mit einem Heimerfolg einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Der aktuell einstellige Tabellenplatz – Remshalden steht mit sechs Punkten mehr als die SGL im Tabellenmittelfeld – wäre den Remstälern bis auf weiteres sicher.
In der Rückrunde lief es bei der Spielvereinigung deutlich besser als bei Lauterstein. Punktgleich begannen beide Vereine im neuen Jahr. Von den fünf Spielen seither hat Remshalden drei gewonnen und dadurch wichtige Punkte auf der Habenseite verbuchen können. Siege wurden gegen die ebenfalls abstiegsgefährdeten Mannschaften aus Deizisau und Viernheim eingefahren. Letzten Samstag gelang ein umjubelter Erfolg beim Viertplatzierten TSV Weinsberg. Dort überzeugte insbesondere die Defensivabteilung der SVR.
Im Hinspiel gegen die Remstäler führten die Lautersteiner schon zur Halbzeit mit 18:10 und gewannen hoch mit 31:22. Eine derartige Wiederholung durch die Gelb-Blauen ist derzeit außerhalb jedes Vorstellungsvermögens. Schon eine Umkehr der Niederlagen, die die SGL zuletzt mit jeweils einem Tor hinnehmen musste, wäre ein großartiger Lautersteiner Erfolg und könnte der Befreiungsschlag sein auf den man im Lautertal seit Wochen wartet. Dafür müsste die Mannschaft von Wolfgang und Timo Funk jedoch alles in die Waagschale werfen, was ihr möglich ist. Vor allem braucht das Team dabei die volle Rückendeckung durch die Fans, die sie so wenig aufgeben dürfen, wie es die Jungs selber auch nicht tun.
Vater und Sohn Funk, die seit Ende November als Trainergespann bei den Lautersteinern für Erfolg oder Misserfolg gerade stehen, machen ihrer Mannschaft auch vor diesem schweren Auswärtsspiel Mut: „Bis zum letzten Spieltag sind noch zehn Partien auszutragen. Es wäre eine sportliche Bankrotterklärung, wenn unser Team bis dahin nicht um jeden Punkt kämpfen würde.“ Und weiter: „Wir müssen für den Klassenerhalt nicht jedes Spiel gewinnen und werden ganz sicher auch wieder Erfolge einfahren.“ Das Lautersteiner Trainergespann weiß, dass es ohne die Unterstützung durch die eigenen Anhänger nicht geht und hoffen darauf auch in der Begegnung in Remshalden.
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