BWOL: Lauterstein muss zum Spitzenreiter

von ErichDistel

Samstag, 27. Januar, 20:00 Uhr / TVS Baden-Baden – SG Lauterstein // Rheintalhalle, Rheintalstraße, 76532 Sandweier

Beim stärksten Gegner, den sich die Handballer der SG Lauterstein zur Zeit vorstellen können, beim TVS Baden-Baden, müssen sie am Samstagabend antreten. Ab 20:00 Uhr ist die SGL in der Rheintalhalle in Sandweier gefordert.

Damit hat vor der Saison wohl niemand gerechnet: Der TVS Baden-Baden steht nach siebzehn Spieltagen an der Spitze der Baden-Württemberg-Oberliga. Den bis zur letzten Spielzeit als TV Sandweier angetretenen Verein zählte die Mehrheit der Handballkenner höchstens zu den hartnäckigsten Verfolgern eines Spitzentrios mit Willstätt, Pforzheim/Eutingen und Herrenberg. Diese Mannschaften hat der TVS inzwischen ohne Ausnahme besiegt. Am letzten Wochenende wurde der Führungsanspruch mit einem 30:26-Sieg bei der SG Herrenberg eindrucksvoll untermauert. Eine fünffache Siegesserie startete der TVS im November beim derzeitigen Zweitplatztierten Pforzheim/Eutingen. Inzwischen hat die Mannschaft, die in der dritten Saison von Ralf Ludwig trainiert wird, einen Vorsprung von drei Punkten auf die Verfolger.

Die Stärke der Badener liegt sicherlich in der Offensive. Hier hat sie mit Linkshänder Christian Fritz den Toptorschützen der BWOL in ihren Reihen. Fast noch wichtiger ist die Ausgeglichenheit des Teams. In Herrenberg trugen sich mit Ausnahme von Abwehrspezialist Sebastian Wichmann alle Feldspieler in die Torschützenliste ein. Im Hinspiel in der Kreuzberghalle sorgte nicht zuletzt Simon Bornhäußer auf der linken Angriffsseite mit fünf Treffern in der ersten Halbzeit dafür, dass die SGL nach dreißig Minuten mit 9:16 bereits aussichtslos zurück lag und zu Hause mit 27:30 verlor.

In den vergangenen Jahren konnten die Gelb-Blauen in der Rheintalhalle den einen oder anderen Erfolg verbuchen. Doch muss man am Samstag realistischerweise davon ausgehen, dass sich der seit Monaten stabil auftretende Spitzenreiter vom Schlusslicht nicht in die Suppe spucken lässt. Lautersteins Trainer Wolfgang und Timo Funk bauen für ihr Team trotzdem etwas Druck auf: „Die Punkte für den Klassenerhalt müssen wir nicht beim Tabellenführer holen. Wir erwarten aber, dass alle Spieler die maximal mögliche Gegenwehr leisten. Alle haben die Chance, sich unter schwierigen Wettkampfbedingungen für die kommenden Spiele zu empfehlen.“

Mitfahrgelegenheit im Mannschaftsbus

für 10 € mit Handvesper bei der Rückfahrt // Abfahrt: Viehhof Weißenstein 15:50 Uhr / Volksbank Nenningen 16:00 Uhr