BWOL: Gegner Schwäbisch Gmünd ist im Aufwärtstrend
von ErichDistelSonntag, 10. Dezember, 18:00 Uhr / TSB Schwäbisch Gmünd – SG Lauterstein // Großsporthalle, Katharinenstraße 33, 73525 Schwäbisch Gmünd
Am Sonntag um 18:00 Uhr tritt die SG Lauterstein beim TSB Schwäbisch Gmünd an. Auf einen Sonntagsspaziergang können die Oberligahandballer der SGL dabei nicht hoffen.
Auf sieben Derbys gegen den TSB kann Lauterstein in der Gmünder Großsporthalle zurück blicken. Die Ausbeute dort blieb mit zwei Unentschieden, zuletzt vor beinahe sechs Jahren in der Württembergliga, ziemlich mager. Seit Schwäbisch Gmünd ebenfalls in die BWOL aufgestiegen ist, gab es einen einzigen Heimsieg für die Gelb-Blauen. Der fiel mit 36:24 im Januar 2015 deutlich aus. Gmünd revanchierte sich in den folgenden Spielzeiten mit Siegen in allen Begegnungen, wobei die SGL in der Regel ohne Chance war. Vertraut man der aktuellen Tabelle, spielen die beiden Mannschaften in dieser Saison auf einem ähnlichen Niveau. Die benachbartenVereine liegen mit jeweils fünf Siegen und neun Niederlagen gleichauf.
Schaut man genauer hin, dann geht es für den TSB seit Anfang November aufwärts. Eine Serie mit drei Siegen legten die Remstäler hin, bevor sie zuletzt beim Angstgegner Willstätt mit 23:32 verloren. Die Gmünder Erfolgsserie hat einen Grund – Spielmacher und Toptorschütze Aaron Fröhlich ist wieder dabei. Bei ihm war im Frühjahr die Achillessehne gerissen. Als Torschützen sind Dominik Sos, Wolfgang Bächle und Jonas Waldenmaier ähnlich treffsicher und in der Abwehr sind Lucas Waldenmaier und Christian Waibel ein konsequent zupackendes Duo. Dahinter ist Sebastian Fabian seit mehr als einem Jahrzehnt der große Rückhalt im Tor. Aufgebaut und erfolgreich weiterentwickelt hat dieses Team der langjährige Trainer Michael Hieber, der den Handballanhängern im Stauferland bestens bekannt ist.
TSB plant fest mit zwei Punkten
Bei der SG Lauterstein ist die bisherige Saison im Vergleich mit Schwäbisch Gmünd umgekehrt verlaufen. Bis Ende Oktober hielten sich die Gelb-Blauen trotz mehrerer Verletzter im Mittelfeld. Als die Zahl der nicht einsatzfähigen Spieler Mannschaftsstärke annahm, folgte eine Serie mit fünf Niederlagen. In einer begeisternden Partie und mit fantastischer Unterstützung durch die Fans wurde die Negativserie ausgerechnet gegen Tabellenführer Herrenberg gestoppt. Eine derartige Energieleistung der Lautersteiner wäre auch beim TSB Schwäbisch Gmünd eine tolle Sache. Andererseits hat man beim TSB zwei Punkte gegen Lauterstein fest eingeplant. Die Hinrunde soll mit zwölf Punkten abgeschlossen werden und Coach Michael Hieber hat nach der Niederlage in Willstätt angekündigt: „In der Rückrunde werden wir einen ganz anderen TSB sehen, an dieser Aussage will ich mich messen lassen."
Die SGL-Trainer Wolfgang und Timo Funk beschäftigen sich nur am Rande mit den Ambitionen des nächsten Gegners. "Die Situation ist für unsere Mannschaft schwer genug. Wir konzentrieren uns darauf, dass unser Team in jeder Begegnung die maximal mögliche Leistung bringt. Dann schauen wir, was dabei heraus kommt."
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