TSV Weinsberg – SG Lauterstein 33:27 (16:13)

Die SG Lauterstein hat ihr Gastspiel beim TSV Weinsberg mit 27:33 (13:16) verloren. Die Gästemannschaft verschlief in der Weibertreuhalle zehn Minuten, durch die jegliche Hoffnung auf einen Auswärtserfolg schwand.

Zu Beginn schickte das Trainerduo Lars-Henrik Walther/Jakob Weigandt eine extrem junge Truppe aufs Feld. Tobias Schmid war der Älteste und zog im Angriff geschickt die Fäden. Bis zum 4:3 machte er das überaus erfolgreich. In der Defensive agierten die beiden 20-jährigen Fabian Lackinger und Stephan Mühleisen stark im Mittelblock. Nach dem 4:3 bekam Lackinger etwas überraschend eine Zeitstrafe. Die Unterzahl überstanden die Gelb-Blauen allerdings schadlos. Drei Minuten später erzielte Lucas Lenz gar das 5:3. Jochen Nägele beantwortete den nächsten Treffer der Gastgeber mit einem Rückraumkracher, doch danach haperte es im Angriff der Gäste. Drei Tore in Folge zum 6:7 für Weinsberg stellten einen ersten Weckruf dar. Beim 7:8 nahm die SGL die erste Auszeit. Der prompte Ausgleich folgte. Zwei weitere Treffer in Folge beantworteten die Gelb-Blauen ebenfalls mit einem Doppelpack und bis zum 12:12 war das Spiel ausgeglichen. Die letzten fünf Minuten des ersten Durchgangs sollten die Lautersteiner schnell abhaken. Einfache Fehler ermöglichten Weinsberg schnelle Tore und beim 12:16 betrug der Rückstand erstmals vier Tore. Einem Unterarm-Kracher von Lucas Lenz zum 13:16 war es zu verdanken, dass das Ergebnis zur Pause noch versöhnlich schien.

Spielentscheidende Schwächephase
Nach dem Wechsel legten die Gastgeber weiter vor, ehe Stephan Mühleisen verkürzen konnte. Drei Zeigerumdrehungen später nahm Lars-Henrik Walther erneut eine Auszeit. Da stand es 14:20 und seine Mannschaft hatte die Bälle reihenweise verschenkt. Angetrieben von Max Dangelmaier verkürzte die SGL wieder und auf das 16:20 folgte der Anschlusstreffer zum 19:22 durch Mario Kölle. Dem 21:24 folgten sieben Minuten ohne SGL-Treffer und danach war die Partie entschieden. Beim 22:30 musste die SGL den höchsten Rückstand hinnehmen, schaffte es mit einer starken Moral noch auf 27:32 zu verkürzen, bevor die Gastgeber den Treffer zum 27:33-Endstand machten.

Walther analysierte nach dem Spiel: „Wir haben es vor und nach der Halbzeit verpasst, unsere Angriffe ruhig zu Ende zu spielen. Ansonsten habe ich einige positive Ansätze gesehen, auf denen wir in den nächsten Wochen aufbauen wollen."
- Steffen Nägele -