SG Lauterstein II : HT Uhingen-Holzhausen 29:28 (13:12)

Am Sonntagnachmittag gewann die SG Lauterstein II das Landesligaderby gegen das Handballteam von Uhingen-Holzhausen. Nach der 16:29-Niederlage gegen Biberach am Feiertag gelang es den Gelb-Blauen die „Englische Woche“ mit einem Erfolgserlebnis zu beenden.

Dementsprechend war die Konzentration aller Beteiligten zu Beginn hoch und man ging schnell mit 1:0 in Führung. Die Gästemannschaft hatte darauf in der Anfangsphase immer eine Antwort parat. Bis zum Stand von 8:7 war die Partie ausgeglichen, ehe sich die Gelb-Blauen auf 13:10 absetzten. Leider agierte Lautersteins Abwehr in der folgenden Phase des Spiels nicht konsequent genug, so dass Uhingen-Holzhausen auch nach längeren Angriffen immer eine Lösung fand, selbst wenn man die Schiedsrichter schon passives Spiel anzeigten. So endete die erste Halbzeit mit 14:12 nur knapp für die SGL.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs behauptete Lauterstein kurze Zeit den knappen Vorsprung. Vor allem Fabian Thrun hatte nun den gegnerischen Torhüter im Griff und sorgte mit vier Treffern, darunter eine starke Einzelaktion, für eine erneute Zwei-Tore-Führung der SGL in der 40. Spielminute (20:18). Leider drehte das Uhinger Handballteam das Spiel und kam nach dem Ausgleich schnell zur ersten Führung mit 23:21 nach achtundvierzig Spielminuten. Bis zum 25:26 legte jetzt die Gästemannschaft vor, anschließend erzielten die Gelb-Blauen zwei Tore in Folge. Nach weiteren Treffern des Handballteams konterte ein Spieler der SGL und zu Beginn der 59. Minute war Marvin Heinzmann zum 29:28 erfolgreich.
Die Gäste nahmen ihre letzte Auszeit. Der darauf folgende Angriff wurde abgewehrt. Uhingen-Holzhausen kam nochmals in Ballbesitz und hatte die Chance zum Ausgleich. Jetzt war die Abwehr der SGL einen Tick konzentrierter und behielt wichtige zwei Punkte im Kampf gegen den Abstieg in der heimischen Kreuzberghalle.

„Wir haben es nicht geschafft, in der Abwehr über die gesamte Spieldauer konsequent zu agieren, um das Spiel früher zu entscheiden. Die kämpferische Leistung der Mannschaft war der Schlüssel zum Erfolg, doch wir haben noch viel Luft nach oben“, resümierte Spielertrainer Timo Funk.