Sonntag, 08. Oktober, 17:00 Uhr / Kreuzberghalle // SG Lauterstein – SV Remshalden

Lautersteins Oberligahandballer treffen am Sonntagnachmittag in der heimischen Kreuzberghalle auf Tabellennachbar SV Remshalden.

Für die BWOL-Handballer der SGL ist es das zweite Heimspiel dieser englischen Woche. Gegen den Aufsteiger aus der Württembergliga wollen die Schützlinge von Lars-Henrik Walther und Jakob Weigandt nichts anbrennen lassen. Remshalden konnte auf der Habenseite einen Punkt beim nordbadischen Mitaufsteiger Viernheim verbuchen und einen Heimsieg gegen Deizisau. Niederlagen setzte es in Plochingen und beim Spitzenreiter SG H2Ku Herrenberg. Am Feiertag in dieser Woche hatte die Sportvereinigung den TSV Weinsberg zu Gast. Der Zufall wollte, dass die Niederlage genau gleich ausfiel wie bei Lauterstein gegen Willstätt: 25:32. Für beide Teams gibt es somit genügend Anlass, am Sonntag zu punkten und sich dadurch im Tabellenmittelfeld fest zu setzen.

Auf bisher vier Begegnungen gegeneinander, vor sechs Jahren in der Württembergliga und 2014/2015 in der BWOL, können die beiden Vereine zurück blicken. Drei Mal siegte die SGL, im letzten Heimspiel allerdings erst auf den letzten Drücker. Das Rückspiel würden die Lautersteiner jedoch am liebsten aus dem Gedächtnis streichen. Sie holten sich im März 2015 in der Stegwiesenhalle eine Klatsche ab (25:36). Am Sonntag sind die Karten nun neu gemischt. Spieler und Trainer sind andere und es ist eine Binsenweisheit, dass vor dem Anpfiff beide Teams die Chance auf ein Erfolgserlebnis haben.

Trainer müssen improvisieren
In Bestbesetzung kann keine der beiden Mannschaften antreten. Schon am Dienstag mussten Lars-Henrik Walther und Jakob Weigandt auf sechs Spieler verzichten und im Laufe des Spiels fiel noch Christian Stuber aus. Mit den Spielern, deren Einsatz fraglich oder gar unmöglich ist, ließe sich eine komplette Mannschaft bilden. Andreas Schuster, Markus und Christian Stuber, Max Dangelmaier, Mario Kölle, Tim Lackinger und Leon Weiß werden wohl nur unter den Zuschauern zu finden sein.

Bei der SV Remshalden scheint die Situation besser zu sein. SVR-Trainer Frederick Griesbach – Remshalden ist seine erste Trainerstation im Männerbereich – muss jedoch einen sehr wichtigen Spieler ersetzen. Der erfahrene Hendrik Wiesner fällt als Torgarant und Dreh-und Angelpunkt des Remshaldener Spiels aus. An dessen Stelle nimmt Griesbach andere Spieler wie Lukas Hartenstein und Joel Schwarz in die Pflicht. Einer der Torhüter von Remshalden wird dem Derby besonders entgegen fiebern. Daniel Mühleisen trifft bei der SGL auf seinen Bruder Stephan. Gemeinsam waren Beide mit der A-Jugend des TSV Bartenbach erfolgreich. Am Sonntag will Kreisläufer Stephan Mühleisen seinen Mitspielern so oft wie möglich zeigen, wie man den Ball vorbei an Daniel im Tor unterbringt.