Samstag, 30. September, 20:00 Uhr / TuS Steißlingen - SG Lauterstein // Spielstätte: Sportpark Mindlestal, Mindlestal 6, 78256 Steißlingen

Das zweite Auswärtsspiel der jungen Oberligasaison führt die Handballer der SG Lauter­stein erneut zu einem starken Aufsteiger. Gegner am Samstagabende ist der südbadische Meister TuS Steißlingen.

Es wird für die Gelb-Blauen eine lange Fahrt in den Hegau am westlichen Bodensee. Aus­flugsgefühle werden aber kaum aufkommen. Lauterstein trifft auf eine Mannschaft, die noch in der Aufstiegseuphorie lebt und auf einer Erfolgswelle schwimmt. Mit Siegen in Deizisau und gegen den TV Plochingen ist die Hegau-Sieben hervorragend in die BWOL gestartet. Selbst nach der einkalkulierten Niederlage am vergangenen Wochenende beim Spitzen­team H2Ku Herrenberg – der TuS spielte in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe – ist man mit der eigenen Leistung zufrieden.

Steißlingen will die Punkte, die zum Klassenerhalt nötig sind, in der eigenen Halle holen. Jeder Gegner muss sich dort auf eine fantastische Stimmung gefasst machen. Für die SG Lauterstein kommt es darauf an, kühlen Kopf zu bewahren und den Schwung der Heim­mannschaft vom Anpfiff weg energisch zu bremsen. Das Team von Lars-Henrik Walter und Jakob Weigandt sollte dort nicht so ins Hintertreffen geraten, wie bei der Niederlage am letzten Samstag zu Hause gegen Baden-Baden. „Eine Schlüsselrolle werden unsere Defensive und das Rückzugsverhalten spielen,“ so äußern sich übereinstimmend Lautersteins Trainer Lars-Henrik Walther und Jakob Weigandt. Und weiter: „Wenn es uns gelingt, schnell vorgetragene Angriffe von Steißlingen zu verhindern, kompakt zu stehen und eingeübte Spielzüge zu unterbrechen, dann bleibt der Spielausgang lange offen und dann müssen wir die entscheidenden Tore machen.“

Wer bei den Gelb-Blauen in Steißlingen zu einem erfolgreichen Spiel beitragen kann, wissen Walther und Weigandt allerdings erst am Samstag. Die Linkshänder Andreas Schuster und Mario Kölle werden weiter fehlen und Fragezeichen gibt es bei Christian Stuber, Stephan Mühlei­sen und Jonas Villforth.