Rumpftruppe bei Drittligist VfL Pfullingen

Die Handballer der SG Lauterstein haben einen ersten Formtest absolviert und sich mit dem Drittligisten des VFL Pfullingen gemessen.Dabei zeigte das Team von Walther/Weigandt, über weite Strecken eine ordentliche Leistung, musste sich aber aufgrund schwacher fünf Minuten zum Schluss mit 31:36 (16:16) geschlagen geben.

Angereist zum Gastspiel war nur eine Rumpftruppe der SGL. Sieben Spieler weilen aktuell im Urlaub, Andreas Schuster fehlt weiterhin verletzt. Das Kommando an der Seitenlinie hatte Jakob Weigandt, weil auch Lars-Henrik Walther im Urlaub ist. Die verbleibenden acht Feldspieler waren somit gefordert und sie machten ihre Sache gut. Im Angriff lief der Ball flüssig und die bisher trainierten Grundideen zeigten Wirkung. Immer wieder war Neuzugang Stephan Mühleisen am Kreis von den Gastgebern nicht oder nur durch ein Foul zu stoppen. Die fälligen Siebenmeter verwandelte Jochen Nägele gewohnt sicher. Da die Abwehr – vor allem über Außen – einige Treffer zulassen musste, entwickelte sich ein munteres und ausgeglichenes Toreschießen. Es gelang während der ersten 30 Minuten keiner Mannschaft sich abzusetzen und mit 16:16 ging es leistungsgerecht in die Pause.

Nach der Halbzeit veränderte sich an diesem Bild nichts. Lauterstein legte bis zum 22:21 vor. Danach war Pfullingen kurz am Drücker und erzielte vor allem per Gegenstoß einige leichte Tore. Doch beim 26:25 waren die Gelb-Blauen vorne. Die Führung der Gäste wurde bis zum 30:30 immer postwendend von den Gastgebern ausgeglichen. In dieser Phase fand vor allem die Abwehr der SGL immer mehr zusammen und im stehenden Angriff hatte es der Drittligisten schwer Tore zu werfen. Nach dem 31:31 war die SGL fünf Minuten vor Schluss in Überzahl, konnte dies allerdings nicht ausnutzen - im Gegenteil. Plötzlich wurde der Angriff hektisch und Bälle wurden reihenweise in die Hände der Gastgeber gespielt. Diese bedankten sich artig und beendeten das Spiel mit fünf Toren in Folge zum 31:36 Endstand.
"Die letzten fünf Minuten waren ärgerlich. Ich denke dennoch, dass wir ein gutes Spiel gezeigt haben, auch wenn es noch einige Möglichkeiten gibt, sich zu verbessern", war Weigandts Resümee nach dem Spiel.
–Steffen Nägele–