Lokalderby in der Kreuzberghalle am 09. September

Der Spielplan für die Handballer der SG Lauterstein in der neuen Saison der Baden-Württemberg-Oberliga steht. Zum Saisonauftakt steht den Gelb-Blauen ein Knaller ins Haus. Der langjährige Derbyrivale TSG Söflingen kommt in die Kreuzberghalle.

Die Vorbereitung darauf mit den Trainern Lars-Henrik Walther und Jakob Weigandt läuft seit Wochen auf Hochtouren. Beide Trainer betonen, dass sie sich als Team sehen und gemeinsam für die Mannschaft und ihre Leistungen verantwortlich fühlen. Lars-Henrik Walther ist in Lauterstein kein Unbekannter. Nach fünf Jahren Pause, in denen der Handballsport bei ihm eine geringere Rolle spielte, ist er bei der SGL wieder eingestiegen. Jakob Weigandt stand schon in der letzten Saison an der Seite des damaligen Trainers Stefan Klaus und kann daher die meisten Gegner in der BWOL gut einschätzen. Unterstützt wird Lautersteins neues Trainergespann vom SGL-Urgestein Michael Lackinger und Torwarttrainer Michael Blessing.

In den ersten Trainingswochen lagen die Schwerpunkte im Ausdauerbereich und bei der Grundlagenfitness. In dieser Vorbereitungsphase war erstmals die zweite Mannschaft, die sich über die Relegation der Tabellenzweiten aus der Bezirksliga den Aufstieg in die Landesliga erkämpft hat, voll einbezogen. Inzwischen haben die Trainer mit ihren Teams die Arbeit mit dem Ball aufgenommen und bis zum Saisonbeginn werden verstärkt Spieltechnik, Spielverständnis und Spielzüge eingeübt. Freundschaftliche Begegnungen mit anderen Teams sind im Laufe des Monats August vorgesehen und für die Teambildung ziehen sich Trainer und Mannschaften am letzten Wochenende vor Rundenbeginn ins Trainingslager zurück.

Neuzugänge müssen integriert werden
Danach wollen Lars-Henrik Walther und Jakob Weigandt Klarheit haben, wie sich die Stammformation für die dreißig Oberliga-Pflichtspiele zusammensetzt. Die Abgänge von Florian Beutel und Felix Thrun, beide enorm wichtig in der Abwehr und als Kreisläufer eingesetzt, sowie von Linksaußen Nico Krauß zum Lokalrivalen Schwäbisch Gmünd sind nur schwer zu ersetzen. Zu integrieren sind die neuen Spieler Stefan Mühleisen vom TSV Bartenbach, Leon Weiß, der vom TV Steinheim zur SGL gewechselt ist, und Fabian Lackinger aus der Lautersteiner 1 b, dem das Trainerteam den Sprung in die BWOL zutraut. Perspektiven sehen die Trainer auch bei Patrick Kümmel, Tim Lackinger und Kevin Nagel, die sich im Training alle „ordentlich rein hängen“.

Die meisten Mannschaften, die 2017/2018 in der vierten Liga um ein gutes Abschneiden kämpfen, sind in Lauterstein keine Unbekannten. Das gilt für die langjährigen Derbygegner wir Schwäbisch Gmünd, Söflingen, Plochingen oder Deizisau, aber auch für die Aufsteiger Remshalden, Neckarsulmer Sportunion oder Amicitia Viernheim. Viernheim hat mit einer einzigen Niederlage die Badenliga dominiert. Im Jahr davor mussten sich die Südhessen als Zweiter in der Aufstiegsrelegation noch der SG Lauterstein, dem damaligen Fünftletzten der BWOL, geschlagen geben. Auch gegen den weiteren Aufsteiger aus Württemberg, den Traditionsverein TV Weilstetten, kann die SGL auf Begegnungen zurückblicken, als noch die Württembergischen Großfeldmeisterschaften ausgespielt wurden. Einzig der südbadische Aufsteiger TuS Steißlingen ist für die Lautersteiner ein unbeschriebenes Blatt.