SGL: Als Außenseiter zum sicheren Aufsteiger

von ErichDistel

Samstag, 01. April, 20:00 Uhr / SGL - SV Salamander Kornwestheim // Spielstätte: Sporthalle Ost, Theodor-Heuss-Straße 6, 70806 Kornwestheim

Ohne den Druck gewinnen zu müssen, können die Handballer der SG Lauterstein am Samstag zum SV Salamander Kornwestheim, dem Spitzenreiter der Oberliga Baden-Württemberg, reisen.

Selbstverständlich ist Kornwestheim, das die Rückkehr in die 3. Liga nach nur einem Jahr Abwesenheit bereits sicher hat, klarer Favorit in dieser Partie. Doch die SG Lauterstein kann in der Sporthalle Ost nach den Punktgewinnen in den letzten Wochen einigermaßen entspannt antreten. Die Gelb-Blauen haben sich ein kleines Polster auf die Abstiegsränge geschaffen und was für den Klassenerhalt noch an Punkten nötig sein sollte, muss nicht unbedingt beim voraussichtlichen Meister geholt werden.

Salamander Kornwestheim hat die Oberliga Baden-Württemberg während der gesamten Saison dominiert. Nach einem makellosen Start mit 12:0 Punkten gab es im siebten Spiel eine unerwartete Niederlage bei der HSG Konstanz II. Das brachte die „Lurchis“ nicht aus dem Tritt. In den folgenden siebzehn Spielen gaben sie nur noch einen Punkt beim Unentschieden gegen Neuhausen/Filder ab. Dem TSV Neuhausen blieb es vorbehalten, Kornwestheim die zweite Niederlage dieser Spielzeit abzuringen. Am vergangenen Samstag besiegte der Tabellenzweite Kornwestheim mit 29:24. Wer allerdings annimmt, dass der SVK satt sei, nachdem der Wiederaufstieg gesichert ist, den werden die Lurchis ganz bestimmt eines Besseren belehren. Zwei Ziele gibt Trainer Hans Christensen noch vor: Das erste ist die Meisterschaft und an zweiter Stelle steht, zu Hause ungeschlagen zu bleiben.

Siege der Gelb-Blauen sind lange her
Für die SG Lauterstein geht es zuerst darum, das eigene Leistungsvermögen zu hundert Prozent abzurufen. Tatsächlich hat die SGL gegen Kornwestheim schon mehrmals gewonnen. Allerdings ist das inzwischen Jahre her und es gelang nur in den Heimspielen. Zuletzt im November 2016 zogen sich die Gelb-Blauen beim 29:32 in der Kreuzberghalle achtbar aus der Affäre. Fehlen werden im Lautersteiner Trikot vor allem im Angriff die Linkshänder Mario Kölle und Andreas Schuster. „Das ist eine Chance für alle anderen Spieler,“ sagt Lautersteins Trainer Stefan Klaus. „Doch Wunderdinge dürfen wir beim überragenden Team in der Oberliga nicht erwarten. Wir wollen dagegen halten und uns gut aus der Affäre ziehen,“ gibt Stefan Klaus vor. Dazu braucht die Mannschaft bestimmt viel Unterstützung von ihren Anhängern auf den Zuschauerrängen.

Mitfahrgelegenheit im Mannschaftsbus

für 10 € mit Handvesper bei der Rückfahrt // Abfahrt: Viehhof Weißenstein 17:15 Uhr / Volksbank Nenningen 17:20 Uhr