SG Lauterstein – HGW Hofweier 32:26 (16:12)

Die SG Lauterstein kann daheim noch gewinnen. Gegen den Tabellenletzten aus Hofweier haben die Gelb-Blauen einen souveränen 32:26 (16:12) Sieg erkämpft. Damit haben sich die Lautersteiner für die peinliche Niederlage im Hinspiel revanchiert.

Die Partie begann ausgeglichen. Markus Stuber brachte seine Farben in Führung, ehe die Gäste zur ersten und einzigen Führung kamen. Im Anschluss begann sich die SGL konstant abzusetzen. Angetrieben von einer erneut kompakten Abwehr und einem gut aufgelegten Matthias Nagel im Tor, setzte sich Lauterstein Tor für Tor ab. Beim 5:3 waren es erstmals zwei Tore Vorsprung und beim 7:4 gar drei. Bis 10:7 konnten sich die Hausherren im Angriff vor allem auf die starken Rückraumspieler Markus Stuber und Lucas Lenz verlassen – sie erzielten gemeinsam 9 der ersten 10 Tore. In Unterzahl musste die SGL das 10:8 hinnehmen, doch danach wehrte die Abwehr weiterhin hervorragend die Angriffe der Gäste ab. Hofweier setzte Mitte der ersten Halbzeit vor allem auf die taktische Maßnahme, mit dem siebten Feldspieler zu agieren. Doch auch davon ließen sich die Gastgeber nicht aus dem Tritt bringen. Jochen Nägele und Felix Thrun trafen zum 12:8, danach eroberte sich Steffen Nägele den Ball und traf ins leere Tor. Zwei weitere Versuche ins verwaiste Hofweier Tor zu treffen, missglückten den Lautersteinern allerdings. Die Chancenverwertung war es auch, die sich als Schwachpunkt der SGL herausstellte. Bis zur Pause wurden einige gute Möglichkeiten liegen gelassen und Hofweier konnte auf 16:12 verkürzen.

Nach Wiederbeginn erzielte Jochen Nägele mit einem Gegenstoß das 17:12. Lucas Lenz beantwortete den nächsten Gästetreffer mit einem weiteren Hammer aus dem Rückraum. Danach scheiterten die Lautersteiner häufig am starken Torhüter der Gäste. Insgesamt wurden im zweiten Durchgang vier Siebenmeter verworfen und noch zahlreiche weitere, freie Würfe. Dennoch war der Heimsieg nie wirklich gefährdet, was auch an der dünnen Spielerdecke der Gäste lag. Selbst als diese auf 23:20 verkürzten, verlor das Team von Trainer Stefan Klaus nicht die Nerven und sorgte mit drei Treffern in Folge in der 50. Minute endlich für eine Vorentscheidung. Bis zum Schluss wechselten sich beide Mannschaften mit dem Torewerfen ab. Den letzten Treffer der Gastgeber erzielte Patrick Kümmel, der aus der zweiten Mannschaft für den verletzten Mario Kölle eingesprungen war. Danach erzielte Hofweier den Endstand, ehe Lauterstein zum Schluss einen weiteren Siebenmeter vergab.

Stefan Klaus lobte Lucas Lenz für die letzten beiden starken Spiele und die Abwehr, die zu einer guten Stabilität gefunden hat. Er mahnte zugleich: „Wir haben ein schweres Restprogramm und brauchen noch Punkte für den Klassenerhalt.“