Sonntag, 12. März, 17:00 Uhr / Kreuzberghalle / SG Lauterstein – TSV Weinsberg

Am Sonntagnachmittag wollen die Handballer der SG Lauterstein den nächsten Schritt zum Klassenerhalt in der Oberliga Baden-Württemberg machen. Sie empfangen in der heimischen Kreuzberghalle den TSV Weinsberg.

Weinsberg, Meister der Württembergliga Nord und Aufsteiger in die BWOL, spielt eine hervorragende Saison. Mit einem positiven Punktekonto von 24:20 und einer ausgeglichenen Torbilanz (655:655) hat der Neuling als aktueller Tabellenfünfter sein Saisonziel Klassenerhalt schon jetzt ziemlich sicher erreicht. Davon ist Lauterstein als Siebter und dem negativen Punktestand von 21:23 noch ein Stück weit entfernt.

Lautersteins Trainer Stefan Klaus und seiner Mannschaft ist bewusst, dass sie trotz des deutlichen Sieges in Sandweier weiter liefern müssen. Der Aufwind, der in den letzten Partien spürbar war, soll vor allem in den Heimspielen für Erfolge sorgen. Nach dem Verlauf und den Ergebnissen der bisherigen Spiele zwischen der SGL und Weinsberg ist ein solcher am Sonntag nicht unrealistisch. Doch gegen das Team aus dem Weinbauort nördlich von Heilbronn muss ein Erfolgserlebnis mit Sicherheit hart erarbeitet werden. Das Hinspiel hat die SGL in der Weibertreuhalle mit 28:26 gewonnen, aber es gab in einer früheren Begegnung auch eine schmerzhafte Heimniederlage für die Gelb-Blauen. Markus Kübler, der heutige Trainer des TSV, steuerte damals neun Tore zum knappen Sieg seines Teams bei.

Nach schwierigem Start schnell gelernt
Markus Kübler und seine Mannschaft haben aus einem nicht optimalen Start in die Runde mit anfänglich vier Niederlagen in fünf Spielen offensichtlich die richtigen Lehren gezogen. Bereits vor Ende der Hinrunde war die obere Tabellenhälfte erreicht und der Punktestand positiv. Das hat sich in der Rückrunde fortgesetzt. Nicht nur im letzten Heimspiel gegen Hofweier hat das Team zudem Steherqualitäten und starke Nerven bewiesen. Fast während des gesamten Spiels lag der TSV mit bis zu sieben Toren hinten und gewann im Schlussspurt noch mit 34:32. Eine Stärke ist die Ausgeglichenheit. In der Statistik tauchen fünf TSVler mit mehr als achtzig erzielten Toren auf, bei Lauterstein nur Jochen Nägele und Max Dangelmaier. Ein besonderes Augenmerk hat der Lautersteiner Trainer auf die Brüder Jan und Sven König. Es sind die Söhne von Thomas König, Coach in Kornwestheim und zuletzt beim Bundesligisten Stuttgart. Stefan Klaus war beim Zweitligisten Kornwestheim aktiv, als Thomas König dort der verantwortliche Übungsleiter war.

Zurück zur Partie am Sonntag: Die Gelb-Blauen brauchen wieder eine Stimmung in der Kreuzberghalle, die sie schnell zu ihrem Rhythmus finden lässt. „Es ist für unser Spiel wichtig, dass alle Mann von Beginn an gemeinsam Vollgas geben und wir Weinsberg nicht zur Entfaltung kommen lassen. Unsere Fans müssen der Mannschaft dabei helfen“, so Lautersteins Chefcoach Stefan Klaus.