Freitag, 20. Januar, 20:00 Uhr / Kreuzberghalle / SG Lauterstein – TSV Neuhausen/Filder

Der derzeitige Zweite der Baden-Württemberg-Liga, der TSV Neuhausen/Filder, tritt bei den Handballern der SG Lauterstein in der Kreuzberghalle an. Die Begegnung wurde auf den heutigen Abend, 20:00 Uhr, vorgezogen, weil Neuhausen am ursprünglichen Spieltermin im DHB-Pokal gefordert ist.

Vor sechs Wochen hat die SG Lauterstein zuletzt in der heimischen Kreuzberghalle beim Unentschieden im Derby gegen Söflingen glücklich einen Punkt gewonnen. Seither sind die Gelb-Blauen drei Mal bei badischen Vereinen angetreten. Die Ausbeute war mit einem Punkt beim Schlusslicht Heddesheim mager – bei der SGL hatte man sich mehr erhofft. Heute ist jedenfalls eine deutliche Leistungssteigerung gegen den Aufstiegsanwärter nötig. „Wir wissen, dass wir zuletzt nicht gut gespielt haben,“ analysiert Lautersteins Trainer Stefan Klaus. „Wir wollen und müssen uns gegen diese Spitzenmannschaft der BWOL erheblich steigern. Vor allem brauchen wir eine gleichmäßig starke Leistung über die gesamte Spielzeit“, fordert Lautersteins Trainer.

Bei einem Rückblick auf sämtliche Begegnungen der Lautersteiner gegen den TSV ist Bilanz gegen den Verein, der in den vergangenen Jahren überwiegend in der Regionalliga beziehungsweise Dritten Liga zu finden war, nicht wirklich schlecht. Drei Siege stehen vier Niederlagen in der BWOL gegenüber. Auch in der letzten Spielzeit gewannen die Gelb-Blauen ihr Heimspiel. Wenn sie das wiederholen können, wäre das nach dem augenblicklichen Leistungsstand eine kleine Überraschung, auf die im Lager der SGL nicht wenige hoffen.

Filderhandballer verloren nur zwei Spiele
Derzeit ist jedoch der Tabellenzweite einfach stärker als Lauterstein einzuschätzen. Das ist im Vergleich an der individuellen Klasse der Spieler abzulesen, wo Neuhausen aus dem vollen schöpfen kann. In der aktuellen Saison haben die Filderhandballer nur zwei Spiele verloren, Lauterstein dagegen acht. Das Hinspiel gewann der TSV mit 37:29 deutlich. Im Januar feierte man auf den Fildern den Gewinn des HVW-Pokals. Ebenso waren die letzten Ligapartien mit vier Siegen und einer Punkteteilung gegen den ebenfalls um den Aufstieg kämpfenden TSB Schwäbisch Gmünd gut für das Selbstbewusstsein.

Für Lauterstein stellt sich die Lage mit dem augenblicklichen 9. Tabellenplatz eigentlich unproblematisch dar. Doch das kann ein Trugbild sein, denn tatsächlich sind es nur zwei Punkte Abstand auf den ersten Abstiegsplatz. Mit der Unterstützung ihrer Fans wollen Stefan Klaus und seine Männer in der heimischen Kreuzberghalle gegen den favorisierten Tabellenzweiten  um die Überraschung kämpfen und sich etwas Luft gegenüber der Abstiegszone verschaffen.