Samstag, 10. Dezember, 19:30 Uhr / Kreuzberghalle Lauterstein

Das letzte Heimspiel vor den Feiertagen bringt für die Handballer der SG Lauterstein am Samstag um 19:30 Uhr in der Lautersteiner Kreuzberghalle eine Neuauflage des württembergischen Oberliga-Derbys gegen die TSG Söflingen.

Inzwischen ist es das neunte Mal, dass beide Teams in der Baden-Württemberg-Oberliga aufeinander treffen. Die ersten Partien 2012/2013, die TSG Söflingen war gerade aus der 3. Liga abgestiegen, dominierten die Ulmer Vorstädter und siegten beide Male. In den zwei folgenden Jahren hatte die SGL die Oberhand und gewann alle vier Begegnungen. Im September 2015 holten sich die Gelb-Blauen in der Kuhberghalle eine deutliche Niederlage ab. Im Rückspiel gelang den Lautersteinern nach einer Aufholjagd – sie lagen mehrfach mit fünf Toren im Rückstand – ein Unentschieden.

Für die Neuauflage am Samstagabend ist es nahezu unmöglich einer der beiden Mannschaften die Favoritenrolle zuzuschieben. In Lauterstein hofft man natürlich, dass der Heimvorteil zugunsten der SGL den Ausschlag gibt. Eine ausgeglichene und bis in die Schlussphase spannende Partie ist zu erwarten. Dafür spricht neben der Bilanz aus den bisherigen Begegnungen auch das Auf und Ab in der laufenden Saison. Aktuell stehen beide Mannschaften mit je 12 Pluspunkten auf den Plätzen 8 und 9 der BWOL-Tabelle. Abgesehen von der Spitzengruppe dieser 4. Liga liegen jedoch alle Teams ganz eng beieinander. Ein Pünktchen weniger und Lauterstein oder Söflingen würden auf einem Abstiegsplatz stehen. Für beide Vereine geht es auch darum, sich eine gute Basis für die Rückrunde zu schaffen.

Niederlagen wechseln sich mit Siegesserie ab
Die TSG Söflingen ist mit vier Niederlagen in die Saison gestartet. Eine kleine Serie mit drei Siegen begann mit dem 26:25 gegen den damaligen Spitzenreiter Neuhausen/Filder. Da setzte die TSG erstmals den älteren Bruder ihres Spielgestalters Simon Dürner ein, nämlich Christian Dürner, der die Handballschuhe bereits an den Nagel gehängt hatte. Christian Dürner war mit seinen vormaligen Mannschaften in der 2. und 3. Liga aktiv und entpuppte sich gleich als wichtige Verstärkung. Trotzdem mussten die Ulmer Vorstädter in den letzten drei Spielen, alle fanden in der Sporthalle auf dem Kuhberg statt, zwei Niederlagen gegen Weinsberg und Konstanz hinnehmen.

Der letzte Söflinger Sieg zu Hause gegen Heddesheim liegt somit drei Wochen zurück. Lautersteins Trainer Stefan Klaus und seine Männer wissen, dass von der Gastmannschaft in deren Umfeld ein Sieg erwartet wird. In Lauterstein hat man auch zur Kenntnis genommen, dass die TSG auswärts gegen heimstarke Teams wie Aufsteiger Blaustein und den TV Sandweier gewonnen hat. Da wollen die Gelb-Blauen dagegen halten. „Meine Mannschaft und alle am Spielfeldrand sind vor diesem Derby gegen alte Bekannte voll motiviert“, sagt Stefan Klaus und ergänzt: „Wir wollen mit einem positiven Punktekonto in die Feiertage gehen.“ Die eigenen Anhänger sollen mit dafür sorgen, dass ihr Team die Oberhand behält.