SG H2Ku Herrenberg – SG Lauterstein 40:32 (17:13)

Am Samstagabend hat die SG Lauterstein bei der SG H2Ku Herrenberg gastiert. Das Spiel endete mit 40:32 (23:13) für die Gastgeber. Spielentscheidend waren fünfzehn Minuten vor der Pause. Aus einem 10:8 machten die Hausherren ein 23:13.

Begonnen hatte die Partie für Lauterstein gar nicht schlecht. Zwei schnelle Treffer wurden durch einen Doppelpack von Jochen Nägele und einem Tor nach einem Abpraller von Max Dangelmaier in eine 3:2 Führung umgewandelt. Danach wurden allerdings klarste Torchancen ausgelassen, darunter zwei Siebenmeter in aufeinander folgenden Angriffen. Herrenberg wusste dies für sich zu nutzen und setzte sich auf 5:3 ab. Bis zum 10:8 hielt Torhüter Matthias Nagel noch einige frei Würfe und seine Mannschaft danach im Spiel. In den folgenden Minuten bis zur Pause konnte aber auch er nichts mehr an der Überlegenheit ändern.

Lauterstein wurde von den beiden Unparteiischen im Angriff schnell durch die Ankündigung des Zeitspiels in Bedrängnis gebracht und wusste nicht so recht, wie man sich im Angriff darauf einstellen sollte. Leichte Ballgewinne waren die Folge für die Gastgeber. In der Abwehr gelang es den Mannen der SGL überhaupt nicht, den Gegner in den Griff zu bekommen. Hier machte sich das Fehlen von Felix Thrun bemerkbar. Fast folgerichtig wurde der Rückstand Minute für Minute größer. Selbst zwei Auszeiten von Lautersteins Trainer Stefan Klaus konnten nicht verhindern, dass seine Spieler beim 23:13 sichtlich geknickt in die Kabine gingen.

Aus der Kabine kam die SG Lauterstein mit neuem Elan. Die Abwehr wurde in eine sehr offensive 4:2 Deckung umgestellt und die beiden besten Schützen aus der ersten Halbzeit Maas und Fischer wurden eng gedeckt. Vor allem Jochen Nägele steuerte in den ersten 10 Minuten 6 Tore bei und beim 28:22 war der Rückstand geschmolzen. Grund genug für Herrenbergs Trainer eine Auszeit zu nehmen. Mit drei Toren in Folge schien diese von Erfolg gekrönt zu werden. Doch Lucas Lenz stemmte sich im Angriff gegen die drohende Klatsche. Drei mal in Folge traf er für die Gelb Blauen. Seine nächste Abwehraktion verursachte allerdings eine Zwei-Minuten Strafe und auch Jochen Nägele musste zum Unverständnis der SGL auf die Strafbank. Das Spiel vier gegen sechs überstanden die Lautersteiner noch glimpflich und sie mussten lediglich einen Treffer zum 33:25 hinnehmen. Davon bestärkt kämpften sich die Gäste sogar bis zum 34:29 heran. Als jedoch ein Abstimmungsproblem in der Abwehr das 37:31 bedeutete und ein weiterer vergebener freier Wurf sein Ziel nicht im Tor der Hausherren fand, war der Widerstand der Lautersteiner gebrochen. Die letzten fünf Minuten plätscherte die Partie vor sich hin und das 40:32 war aufgrund der schwachen Leistung vor der Pause auch in der Höhe völlig verdient.