Mit der SG H2KuHerrenberg wartet ein dicker Brocken
von ErichDistelSamstag, 03. Dezember, 20:00 Uhr / Spielstätte: Markweghalle, Schießtäle, 71803 Herrenberg SG H2KuHerrenberg - SG Lauterstein
Nach drei Auftritten in der heimischen Halle müssen die Oberliga-Handballer der SG Lauterstein am Samstagabend zu einem ganz schweren Auswärtsspiel bei der SG H2KuHerrenberg antreten. Die Begegnung beim langjährigen Drittligisten wird in der Markweghalle in Herrenberg um 20:00 Uhr angepfiffen.
Herrenberg will am Ende der Saison wieder in die 3. Liga aufsteigen und bewegt sich seit dem Rundenauftakt in der Spitzengruppe der BWOL. Allerdings musste das Team aus dem Strohgäu auch Rückschläge in den bisherigen Partien hinnehmen. Die Niederlagen gegen Spitzenreiter Kornwestheim und den TSV Neuhausen/Filder, ebenfalls ein Aufstiegskandidat, hat man vielleicht noch einkalkuliert. Unerwartet waren für Herrenberg sicherlich die Niederlagen bei beiden Aufsteigern aus der Württembergliga, dem TSV Blaustein und dem TSV Weinsberg. Zuhause jedoch hat die SG H2KuHerrenberg nur einen Punkt gleich am Anfang der Saison gegen den TV Willstätt abgegeben.
Stefan Klaus mit großem Respekt
Lautersteins Trainer Stefan Klaus bezeichnet vor allem den Rückraum der Heimmannschaft als wurfgewaltig und hat Respekt vor dem erfahrenen Torhüter Tobias Barthold. Als erfolgreichste Torschützen beim Gastgeber hebt er Cornelius Maas und Lukas Fischer hervor. Maas wechselte vom Zweitligisten Neuhausen/Erms ins Strohgäu und Fischer ist für den SGL-Coach der aktuell stärkste Angreifer des Jahrgangs 1997. Die Rückraumposition halbrechts nimmt Christian Rau ein, der auf dem Niveau von Lautersteins Toptorschütze Jochen Nägele bewegt, was die Zahl der Feldtore betrifft. Alles in allem muss die SG Lauterstein in allen Mannschaftsteilen eine Klasseleistung zeigen, um bei diesem heimstarken Gegner mitzuhalten.
Unterdessen sind die Gelb-Blauen weiter von verletzungsbedingten Ausfällen geplagt. Felix Thrun wird vor allem in der Abwehr aufgrund einer Verletzung am Sprunggelenk fehlen, Linkshänder Mario Kölle trainiert wegen seiner lädierten rechten Schulter nicht und Max Dangelmaier, der zuletzt aufgrund einer Bauchmuskelzerrung auf der Bank bleiben musste, testet diese Woche im Training, ob er die Belastungen eines Spiels riskieren kann.
Verrückte Tabellensituation
Ein wenig entspannter als vor dem letzten Heimspiel wertet SGL-Coach Stefan Klaus die Ausgangssituation: „Durch den gefeierten Sieg gegen Heidelsheim/Helmsheim stehen wir in der BWOL-Tabelle auf Platz 6. Das sieht momentan toll aus, doch die Tabellensituation ist so verrückt, dass wir bei einer Niederlage am vergangenen Sonntag auf dem ersten Abstiegsplatz (Platz 13) gelandet wären. Und jetzt benötigen sechs hinter uns platzierte Teams nur einen Punkt, um an uns vorbei zu ziehen. Meine Männer müssen also weiter Gas geben und in Herrenberg das unmöglich Scheinende versuchen.“
Mitfahrgelegenheit im Mannschaftsbus
für 10 € mit Handvesper bei der Rückfahrt // Abfahrt: Viehhof Weißenstein 16:40 Uhr / Volksbank Nenningen 16:45 Uhr