Sonntag, 27. November, 17:00 Uhr / Kreuzberghalle / SG Lauterstein – SG Heidelsheim/Helmsheim

Die SG Heidelsheim/Helmsheim, nächster Gegner der SG Lauterstein, kommt mit gestärktem Selbstbewusstsein am Sonntagabend in die Kreuzberghalle.

Zwei Siege und ein Unentschieden in den letzten drei Spielen haben das Team aus Nordbaden vom vorletzten Tabellenplatz auf Platz 13 gehievt. Dies ist zwar ebenfalls ein Abstiegsrang, doch Weinsberg und Sandweier auf den Plätzen 11 und 12 stehen mit derselben Punktzahl (9:13) nicht besser da. Und: Die SG Lauterstein (mit 10:10 Punkten auf dem 10. Platz) muss die Partie am Sonntagabend gewinnen, sonst wird sie von der Gästemannschaft in der Tabelle überholt.

Es ist die fünfte Begegnung zwischen den beiden Mannschaften, doch ein Lautersteiner Sieg wäre ein Novum. Vor zwei Jahren mussten sich die Gelb-Blauen im Heimspiel mit einem Unentschieden zufrieden geben und im November letzten Jahres kassierten sie eine 27:28-Niederlage, die große Enttäuschung auslöste. Vor allem im Angriff taten sich die Lautersteiner regelmäßig gegen das Abwehrbollwerk der körperlich überlegenen Gästemannschaft schwer. Aus dem Rückraum kamen die Gelb-Blauen mit ihren Würfen nicht so durch, wie das für einen Erfolg nötig gewesen wäre. „Wir müssen durch schnelles Spiel nach vorne öfter zum Abschluss kommen, bevor sich die gegnerische Abwehr formiert hat,“ sieht Lautersteins Trainer Stefan Klaus als einen Ansatz, um es diesmal besser zu machen. „Wenn es meinem Team dann noch aus dem stehenden Angriff gelingt, die gegnerische Abwehr in Bewegung zu bringen und Lücken zu schaffen, dann bin ich optimistisch, was den Spielausgang betrifft.

Dass man bei der SG Heidelsheim/Helmsheim weiß, wie Lauterstein zu packen ist, lässt sich an den bisherigen drei Siegen und dem Unentschieden ablesen. Die Trainer Jens Ostheimer und Sven Eberlein standen vor wenigen Jahren selbst im Team und Eberlein hat bei den ersten Erfolgen gegen die SGL noch mitgespielt. Mit der Vereinsführung sind sich die Trainer einig: Ziel ist auch in diesem Jahr der Klassenerhalt. Die Partien gegen die SGL kann man da als Vier-Punkte-Spiele ansehen. Mit einem Sieg hält jedes der beiden Teams den Anschluss ans Mittelfeld. Eine Niederlage bedeutet, dass der Erfolgsdruck in den folgenden Spielen bis zum Ende der Vorrunde größer wird.

In der eigenen Halle wollen die Gelb-Blauen den Gegner am Sonntag auf dem Feld und damit auch in der Tabelle auf Distanz halten. Sie wünschen sich dazu die lautstarke Unterstützung durch ihre Anhänger und eine Stimmung in der Kreuzberghalle, die dazu hilft.