Samstag, 05. November, 19:30 Uhr / Kreuzberghalle / SG Lauterstein – HSG Konstanz II

Die jüngste Mannschaft in der Handballoberliga, die HSG Konstanz II, ist am Samstagabend um 19:30 Uhr in der Kreuzberghalle der nächste Gegner der SG Lauterstein.

Nach acht Spieltagen zeichnet sich in der BWOL, der vierthöchsten Liga im deutschen Handball, noch stärker als in der vergangenen Saison ein breites Mittelfeld ab, das vom 5. Platz bis zu den Abstiegsrängen reicht. Lauterstein und Konstanz sind da mittendrin. Jeder kann jeden schlagen und mit zwei Niederlagen nacheinander ist eine Mannschaft schon gefährlich nahe an den Abstiegsplätzen. Die HSG II wird augenblicklich in der Tabelle hinter der SGL geführt, aber nur deshalb, weil die Konstanzer ein Spiel weniger absolviert haben. Durch einen Erfolg in der Kreuzberghalle würden sie an der SGL vorbei ziehen.

Im vergangenen Jahr hat die Konstanz II als Aufsteiger dank der Heimstärke den Klassenerhalt auf einem Platz im Mittelfeld geschafft. Nach den bisherigen Ergebnissen dieser Saison könnte man die Lautersteiner Gäste als Team mit zwei Gesichtern bezeichnen. Dominant treten die Jungs vom Bodensee in der Schänzle-Sporthalle auf. Vor zwei Wochen spürte das BWOL-Spitzenreiter Salamander Kornwestheim, der dort die bis dato einzige Niederlage kassierte. Die Heimspiele gegen Sandweier und Heddesheim wurden von der HSG II ebenfalls deutlich gewonnen. Nicht ins Bild passt allerdings die 25:31-Niederlage am Feiertag in dieser Woche gegen Hofweier.

Lauterstein muss darauf eingestellt sein, dass die Konstanzer den letzten Ausrutscher schnell korrigieren wollen. Die Stärke des jungen Teams sind schnelle Ballstafetten und eine dynamische Spielweise. Die SGL sollte dies von Beginn an verhindern und der Gästemannschaft ihr Spiel aufzwingen. Beim letzten Aufeinandertreffen im April ist das den Gelb-Blauen eindrucksvoll gelungen. Lauterstein brauchte einen deutlichen Sieg um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Das gelang mit 31:24, womit auch die Niederlage im Hinspiel (26:33) ausgemerzt war.

Stefan Klaus, in der 5. Saison Trainer der SGL, erwartet am Samstag eine Steigerung seines Teams gegenüber dem verloren gegangenen Pokalkampf bei der MTG Wangen. Die Pokalniederlage ist aber erklärbar, da den Gelb-Blauen noch das am Tag zuvor gegen Weinsberg gewonnene Ligaspiel in den Knochen steckte. Klaus kann allerdings nach wie vor bei der Mannschaftsaufstellung nicht aus dem Vollen schöpfen. Andreas Schuster wird die gesamte Runde fehlen, Florian Beutel und Lucas Lenz können nicht eingesetzt werden. Stefan Klaus anerkennt umso mehr die Leistung des „Rumpfteams“: „Den Einsatzwillen und die Leistungsbereitschaft der Jungs finde ich großartig. Sie kämpfen bis zum Schluss und das wird auch am Samstag ein großes Plus für uns sein.“