Sonntag, 23. Oktober, 17:00 Uhr / Kreuzberghalle / SGL – TV Sandweier

Am Sonntag treffen die Handballer der SG Lauterstein auf einen Gegner, gegen den ein Erfolg gleich aus mehreren Gründen wichtig ist.

Zum einen sollten die Gelb-Blauen in der Kreuzberghalle wieder zu der Heimstärke finden, die sie in früheren Jahren ausgezeichnet hat. Zweitens ist nach sechs Spieltagen erkennbar, dass nur fünf oder sechs Mannschaften um die vorderen Plätze mitspielen können. In der unteren Tabellenhälfte vom 9. bis zum 14. Platz tummeln sich sechs Teams, darunter die SG Lauterstein und ihr nächster Gegner, der TV Sandweier. Diese sechs Mannschaften haben jeweils durch zwei Siege vier Punkte geholt. Für den Gewinner am Sonntag sieht die Tabelle anschließend freundlicher aus. Umgekehrt wird der Weg aus der Abstiegszone bei einer Niederlage immer steiler.

Seit Sandweier der BWOL angehört – die Mannschaft schaffte den Aufstieg 2012 unter dem langjährigen Trainer Ralf Abele – beendeten die Südbadener die Saison jeweils um den 10. Tabellenplatz. Mit der letzten Saison hat Ralf Ludwig, ein früherer Drittligatorhüter, die Aufgabe beim TVS übernommen und die gute Arbeit seines Vorgängers erfolgreich fortgesetzt. Die Ziele von Verein, Trainer und Team sind mit denen in Lauterstein vergleichbar. Man will sich gegenüber dem Vorjahr spielerisch weiter entwickeln, junge Spieler aus der Region ins Team integrieren und sich frühzeitig oberhalb der Abstiegsplätze festsetzen.

Die Heimspiele gegen den TVS hat die SG Lauterstein bisher immer gewonnen. Doch die beiden letzten Begegnungen in der Kreuzberghalle standen bis zum Schluss auf Messer Schneide. Im Januar drohte das Spiel in der Endphase beim Stand von 36:36 zu Ungunsten von Lauterstein zu kippen, bevor den Gelb-Blauen noch drei Tore gelangen. Und im Jahr davor hatte die SGL mit acht Toren geführt um am Ende „mit hängender Zunge“ einen Sieg mit 33:32 über die Zeit zu bringen.

„Eine längere Schwächephase dürfen wir uns nicht erlauben,“ weiß Lautersteins Trainer Stefan Klaus. „Regelmäßig, wenn die Männer vom TVS spürten, das der Gegner nachlässt, haben sie sich in einen Rausch gespielt und dann wurde es schwer diesen Lauf zu stoppen“. Für kommenden Sonntag hofft Stefan Klaus, dass sein Team mit der Unterstützung durch die eigenen Anhänger einen Höhenflug der Südbadener verhindert.