TSV Neuhausen/Filder - SG Lauterstein 37:29 (21:17)

Am Sonntag hat die SG Lauterstein das erste Auswärtsspiel der Saison beim TSV Neuhausen mit 37:29 (21:17) verloren. Die individuelle Klasse von Neuhausen gab für SGL-Trainer Stefan Klaus den Ausschlag für die Niederlage.

Vor dem Spiel war es Co-Trainer Michael Lackinger, der sagte: „Das Spiel können wir nur durch eine hervorragende Einstellung gewinnen.“ Doch bereits nach zehn Minuten zeigte sich das große Problem der Gäste. Die anfängliche 3:2:1 Abwehr wussten die Neuhausener Angreifer zu bezwingen und Marco Wiche sowie Nico Jaros im Tor sahen sich sehr oft freien Schützen der Gastgeber gegenüber. So zog Neuhausen auf 5:2 weg. Davon ließen sich die Gäste zunächst wenig beeindrucken. Durch zwei Tore in Folge durch Jonas Villforth und Jochen Nägele wurde auf 7:6 verkürzt. Grund genug für Neuhausens Trainer Ralf Bader eine Auszeit zu nehmen. Seine Ansprache verfehlte die Wirkung nicht und Neuhausen erhöhte auf 11:7. Ein Doppelpack von Neuzugang Max Dangelmaier hielt die Partie weiter offen und auch Jochen Nägeles Treffer zum 12:10 sorgte für Spannung. Danach gelangen den Gastgebern allerdings drei Tore in Folge und erhöhten den Vorsprung in der 25. Minute sogar auf 17:11. Doch auch in diesem Fall war die SGL keineswegs abgeschüttelt: Vier Tore in Folge sorgten beim 18:16 wieder für einen knappen Spielstand. Die Konsequenz daraus war Ralf Baders zweite Auszeit. Auch diese verfehlte Ihre Wirkung nicht und die offensive Abwehr des TSV erzwang einige Fehler der Lautersteiner und zur Halbzeit stand es wieder 21:17.

Stefan Klaus sah das Hauptproblem im ersten Durchgang in der Abwehr: „Wir haben es im Angriff oft spielerisch gut gelöst, in der Abwehr aber kaum Lösungen auf die Offensivaktionen des individuell stark besetzten Rückraums der Heimmannschaft gefunden.“ Die zweite Halbzeit gelobte zunächst kaum Besserung. Zwei schnelle Tore für Neuhausen, ein verworfener Siebenmeter und einige technische Fehler machten es den Lautersteinern unmöglich wieder Spannung ins Spiel zu bringen. Aus dem 23:17 wurde schnell ein 26:20 und beim 29:21 nahm Stefan Klaus eine Auszeit. Die zuvor auf eine 6:0 Variante umgestellte Abwehr, wich einer 5:1 Formation. Auch diese sollte keine Wirkung zeigen und Neuhausen zog Tor um Tor davon. Beim 33:21 und 36:23 drohte ein Debakel. Doch danach besannen sich die Gäste auf Ihre Stärken und konnten zumindest bis zum Schluss noch auf 37:29 verkürzen.

In der Analyse stellte Stefan Klaus anschließend fest, dass „Neuhausen auch in dieser Höhe verdient gewonnen hat, weil sie mit Holder, Flechsenhar, Grundler und Durst vier Spieler in ihren Reihen hatte, die individuell besser waren als die Pendants auf Lautersteiner Seite. Zudem hat Sebastian Arnold das Torhüterduell klar gewonnen. Auf dieser Position hat uns mit Matthias Nagel natürlich eine wichtige Stütze gefehlt.“