Sonntag, 29. Mai, 16:30 Uhr / Amicitia Viernheim - SG Lauterstein / Rudolf-Harbig-Halle, Lorscher Straße 84, 68519 Viernheim

Relegation um den Klassenerhalt in der Baden-Württemberg-Oberliga - SG Lauterstein am Sonntag im Rückspiel beim TSV Amicitia Viernheim

Mit zwei vollbesetzten Bussen fahren die Handballer der SG Lauterstein samt zahlreichen Anhängern am Sonntag zum Rückspiel gegen den TSV Amicitia Viernheim nach Südhessen. Die SGL-Handballer wollen in der Rudolf-Harbig-Halle mit vollem Einsatz ihren Vorsprung aus dem Hinspiel verteidigen. Die siegreiche Mannschaft spielt in der nächsten Saison in der Baden-Württemberg-Oberliga, die Verliererin in der höchsten Klasse des eigenen Landesverbands (Württembergliga bzw. Badenliga)

Am Donnerstag endete das erste Aufeinandertreffen in der Kreuzberghalle mit einem knappen 26:23-Sieg für Lauterstein, nachdem die Gelb-Blauen zwischendurch mit neun Toren geführt hatten. Nicht nur SGL-Trainer Stefan Klaus wäre entspannter, wenn die Gelb-Blauen etwas mehr von diesem Polster für das Auswärtsspiel behalten hätten. „Viernheim ist ein starkes, robust auftretendes Team und es war für mich klar, dass die Südhessen bis zum Schluss um jeden Treffer kämpfen,“ sagt Klaus. „Einen Kantersieg konnten wir nicht erwarten. Wichtig ist, dass wir gewonnen haben und die Chance dazu bekommen wir auch im Rückspiel,“ schätzt Lautersteins Coach die Ausgangssituation ein. Er erwartet ein ganz enges Spiel. Bis unmittelbar vor dem Rückspiel muss er offen lassen, ob Linkshänder Andreas Schuster, der seit Wochen Probleme mit der Schulter hat, und Timo Funk eingesetzt werden können. Timo Funk verletzte sich im Hinspiel am Wurfarm.

Die Südhessen haben schon im vergangenen Jahr an der Tür zur Oberliga angeklopft. Sie scheiterten 2015 in den Relegationsspielen der Zweitplatzierten am Württembergligisten TV Plochingen. Dieses Jahr gewann der TSV das Dreierturnier in der eigenen Halle gegen die SV Remshalden und den TuS Schutterwald (Südbadenliga). Viernheim ist äußerst heimstark und hat dort in der abgelaufenen Runde nur einmal gegen Tabellenführer Heddesheim verloren und bei zwei Unentschieden Punkte gelassen. Die Lautersteiner wissen das und sie stellen sich auch darauf ein, dass die Anhänger der Südhessen die Halle in ein Tollhaus verwandeln werden.