Zukunft der SG Lauterstein noch ungewiss

von ErichDistel

SGL I muss auf den besten Zweitplatzierten warten

Die Saison 2015/2016 ist abgeschlossen, doch bei der SG Lauterstein weiß man erst Ende Mai in welcher Liga die seitherigen Oberligahandballer ab September antreten dürfen. Es ist eine ausgeklügelte Folge von Relegationsspielen bis darüber Klarheit herrscht.

Aufsteiger und Meister der BWOL ist die HG Oftersheim/Schwetzingen nach ihrem finalen Sieg gegen den TSV Neuhausen/Filder. Ebenfalls wird die zweitplatzierte SG Pforzheim/Eutingen in der nächsten Saison in der 3. Liga antreten. Mit Wolfschlugen, Kenzingen, Bretten und Schmiden stehen auch vier Absteiger in die Landesverbände fest. Lauterstein blieb am letzten Spieltag Fünftletzter (Platz 12 unter 16 Mannschaften) und hat das Glück, dass aus der 3. Liga nur Herrenberg und Kornwestheim in die BWOL absteigen. Bei einem dritten Absteiger hätte auch die SGL den Weg in die Württembergliga antreten müssen.

Jetzt darf sich Lauterstein neben vier weiteren Vereinen Hoffnungen auf eine nächste Spielzeit in der Baden-Württemberg-Oberliga machen. Dieser Kreis wird aber Woche für Woche kleiner und am Schluss steht der Showdown für die SGL an. Los geht es bereits diese Woche mit Hin- und Rückspiel der beiden Zweitplatzierten aus den zwei Staffeln der Württembergliga, dem TV Weilstetten (Süd) und der SV Remshalden (Nord). Der Sieger misst sich dann mit den Zweiten aus der Südbadenliga (TuS Schutterwald) und aus Nordbaden (TSV Amicitia Viernheim). Wenn unter diesen Vereinen der Gewinner ermittelt ist, kommt die SG Lauterstein ins Spiel. Gegen den besten Zweitplatzierten aus dem Relegationsmarathon müssen sich die Gelb-Blauen in Hin- und Rückspiel durchsetzen. Erst dann ist ihnen ein weiteres Jahr BWOL sicher.