SG Lauterstein – SG Pforzheim/Eutingen 24:29 (12:13)

Die SG Lauterstein hat das letzte Heimspiel der Saison gegen den Aufstiegsaspiranten Pforzheim/Eutingen mit 24:29 (12:13) verloren.
Dabei zeigten beide Mannschaften vor allem in der Defensive konzentrierte Leistungen – die breitere Bank der Pforzheimer gab laut dem Trainer der Goldstädter den Ausschlag zugunsten der Gäste.

Der Beginn verlief genau, wie ihn sich die heimischen Zuschauer in der Kreuzberghalle vorgestellt hatten. Den ersten Angriff verteidigte die SGL Abwehr und Jochen Nägele sorgte mit einem schnellen Gegenstoß für das 1:0. Den ersten Pforzheimer Treffer zum Ausgleich konterte die Heimmannschaft erneut mit einem schnellen Gegenstoß. Nach vier Minuten sorgte Andreas Schuster für den nächsten Lautersteiner Treffer zum 3:1 durch einen Rückraumkracher. Nach dem 4:2 durch Routinier Michael Lackinger war es mit der zwei Tore Führung dahin. Die Gäste glichen aus und bis zum 10:10 wechselten sich die Mannschaften mit dem Tore werfen ab, ehe es Pforzheim mit dem 10:11 das erste Mal gelang in Führung zu gehen. Bitter aus Sicht der Hausherren war, dass Markus Stuber nach zwei starken Aktionen aufgrund seiner Verletzung am Oberschenkel nur noch zusehen konnte. Bis zur Pause behauptete Pforzheim die Führung und mit 12:13 wurden die Seiten gewechselt.
Der zweite Abschnitt begann, wie der erste: Lauterstein erzielte über die rechte Angriffsseite durch Andreas Schuster zwei schnelle Tore zum 14:13. Anschließend sorgten drei Tore in Folge zur ersten zwei Tore Führung der Gäste (14:16). Doch die SGL gab sich nicht auf, kämpfte angetrieben von einem tollen Publikum weiter und verkürzte auf 16:17. Danach war im Angriff Sand im Getriebe. Lauterstein musste die Gäste ziehen lassen und lag beim 18:23 nach 49 Minuten deutlich zurück. Doch auch dieser Rückstand schreckte die Gelb-Blauen nicht davor ab, weiter zu kämpfen. Angetrieben von einem großen Willen verkürzten die Gastgeber auf 21:24. Beim 22:25 hatte die SGL dann mit einem Siebenmeter die Chance, das Spiel weiter zu wenden. Leider scheiterte Jochen Nägele. Er war nur wenige Sekunden später auf dem Weg mit einem Gegenstoß doch noch zu verkürzen – allerdings durfte er diesen Versuch nicht wagen. Lautersteins Trainer Stefan Klaus stellte die Abwehr deutlich offensiver und versuchte in den letzten vier Minuten mit viel Risiko dem Spiel noch die entscheidende Wendung zu geben. Dieses Risiko wurde nicht belohnt. Pforzheim setzte sich bis zum Ende auf 24:29 ab.
Durch die Konstellation in der Liga steht die SGL jetzt mit dem Rücken zur Wand und muss das abschließende Spiel beim TV Willstätt unbedingt gewinnen. Darüber hinaus muss die HSG Konstanz II das letzte Spiel in Wolfschlugen verlieren.
Stefan Klaus zeigte sich nach dem Spiel trotz der Niederlage zufrieden mit seiner Mannschaft und zollte der SG Pforzheim/ Eutingen ob der gezeigten Leistung Respekt. Dennoch war er – und die ganze Mannschaft – niedergeschlagen und enttäuscht, weil es nicht zu einem Sieg gegen die Goldstädter gereicht hatte.
- Steffen Nägele -