Sonntag, 17. April, 17:00 Uhr / Kreuzberghalle / SG Lauterstein – HSG Konstanz II

Das Perspektivteam des Drittliga-Tabellenführers, die HSG Konstanz II, gibt am Sonntagnachmittag um 17:00 Uhr zum ersten Mal seine Visitenkarte in der Kreuzberghalle bei der SG Lauterstein ab.

Konstanz ist als überraschender und unangefochtener Meister der Südbadenliga 2015 mit großem Elan in die Oberliga Baden-Württemberg gestartet. Nach zehn Spieltagen stand das junge Team, mit einer Ausnahme eine U-23-Truppe, auf dem 3. Tabellenplatz. Inzwischen ist die HSG auf Platz 11 wieder in Reichweite der SGL, die mit einem Heimsieg punktemäßig zur Gästemannschaft aufschließen würde. Allerdings war die Niederlage am Bodensee Ende November mit 26:33 deutlich. Lautersteins Trainer Stefan Klaus bescheinigte dem Gegner damals beeindruckende Vorteile „in Sachen Dynamik und Flüssigkeit des Angriffsspiels“.

Stefan Klaus macht sich keine Gedanken darüber, wie hoch ein Sieg seiner Gelb-Blauen ausfallen müsste, um das Ergebnis des Hinspiels zu korrigieren. „Wichtig ist, dass wir nach der kämpferischen Leistung gegen den Spitzenreiter am Mittwoch jetzt nicht nachlassen und wieder bis zur Schlusssirene alles geben,“ sagt Lautersteins Trainer. Es wird in der Kreuzberghalle ein entscheidendes Kriterium für den Spielausgang sein, dass die Heimmannschaft den Konstanzer Angriffswirbel unterbindet und schnelle Gegenstöße durch passgenaue Zuspiele verhindert.

Die HSG Konstanz wird umgekehrt alles daran setzen, um mit dieser Spielweise zum Erfolg zu kommen. Letzten Samstag wurde so der höher eingeschätzte TV Willstätt besiegt. Ihr Ziel Klassenerhalt hat die Gästemannschaft ebenso wir die SGL bisher nicht sicher. Noch immer droht nämlich, dass aus der 3. Liga drei Mannschaften in den Bereich der BWOL absteigen und aus dieser dann fünf Teams direkt in die Landesligen zurück müssen. Das würde aktuell auch Lauterstein auf Platz 12 treffen.

„Wir müssen auf jeden Fall den Abstand auf den sicheren 11. Platz verkürzen und dazu brauchen wir einen Heimsieg,“ fordert Lautersteins Trainer Stefan Klaus. Das ist leichter gesagt als getan. Kämpfen werden die Lautersteiner auf jeden Fall und sie brauchen dazu wieder die Stimmung in der Kreuzberghalle, die unter der Woche gegen den Tabellenführer geholfen hat.