Samstag, 26. März, 19:00 Uhr // TV Bretten - SG Lauterstein // Spielstätte: Sporthalle im Grüner, Max-Planck-Straße 3, 75015 Bretten

Eine einzige Partie findet in der Handballoberliga Baden-Württemberg am Osterwochenende statt. Am Samstag um 19:00 Uhr stellt sich die SG Lauterstein dem TV Bretten.

Unverblümt muss man vom Duell zweier Abstiegskandidaten sprechen, die in der Sporthalle im Grüner um wichtige Punkte kämpfen. Der TV Bretten kann dabei mit weniger Druck in die Begegnung gehen, fehlen dem Neuling in der BWOL doch bereits zehn Punkte für den Klassenerhalt. Kaum jemand erwartet, dass die in den restlichen sechs Spielen bis zum Saisonende vom letztjährigen Badenligameister geholt werden.

Für die SG Lauterstein wird es dagegen immer dringlicher, sich aus der Abstiegszone zu befreien. Ein Sieg in Bretten wäre ein kleiner Schritt dazu. Dieser wird von den Gelb-Blauen und ihren Anhängern erhofft, doch für einen Befreiungsschlag sind auch in den nächsten Partien konstante Leistungen und weitere Erfolge nötig. Die desolate Leistung in Schwäbisch Gmünd hat die SGL in eine schwierige Situation gebracht.

„Wie das Spiel in Gmünd lief, ist nur schwer zu verstehen“, sagt Lautersteins Trainer Stefan Klaus. „Wir hatten in den letzten Wochen einen deutlich positiven Trend und vier der letzten sechs Spiele gewonnen. Da gab es Phasen, die waren richtig gut und daran müssen wir anknüpfen“, wünscht sich Stefan Klaus für Ostersamstag. Er weiß, dass seine Mannschaft bis zum Saisonfinale am 30. April fit bleiben muss und deshalb wurde auch in der Karwoche mit voller Pulle trainiert. Freie Wochenenden und ausruhen gibt es für die Gelb-Blauen erst wieder ab Mai.

Dass die Lautersteiner auswärts gewinnen können, haben sie vor der Gmünder Pleite beim TV Plochingen bewiesen. Der TV Bretten ist sicherlich nicht stärker als die letzten Gegner der SGL einzuschätzen. Das Hinspiel zum Saisonauftakt zu Hause hat die SGL mit 27:21 (14:8) gewonnen. Dabei leistete sich Lauterstein Schwächephasen, die bei der Neuauflage vermieden werden müssen. Vorausgesetzt, dass die Mannschaft von Stefan Klaus das schafft, dann sieht die gelb-blaue Handballwelt nach den Osterfeiertagen wieder etwas freundlicher aus.