BWOL: Enttäuschender Auftritt beim TSB Schwäbisch Gmünd
von ErichDistelTSB Schwäbisch Gmünd – SG Lauterstein 33:24 (16:11)
Die SG Lauterstein hat das Oberligaderby beim TSB Schwäbisch Gmünd nach einer schwachen Leistung mit 24:33 (11:16) verloren.
Von Beginn an zeigte sich die Heimmannschaft motivierter als die SG Lauterstein, die über sechzig Minuten einem Rückstand hinterher laufen musste. In der Defensive wagte Lautersteins Trainer Stefan Klaus ein Experiment: Die besten Schützen der Heimmannschaft, Häfner und Fröhlich, wurden an die kurze Leine genommen. Bis die Lautersteiner Abwehrspieler jedoch aufgewacht waren, hatte Jonas Leinß allerdings schon drei Treffer vorlegen können. Der Angriff der Lautersteiner war an diesem Tag jedoch kaum besser als die Abwehr - von den ersten acht Angriffen wurde lediglich einer positiv gestaltet. Beim 1:6 nach nicht mal neun Minuten hatte Stefan Klaus genug gesehen und beorderte seine Spieler in einer Auszeit in eine neue Deckungsformation. Die Manndeckung beschränkte sich fortan auf den Spielmacher Fröhlich. Durch diese Maßnahme und durch vier Rückraumkracher von Andreas Schuster wuchs der Rückstand zumindest nicht weiter an als auf sechs Tore (4:10). Nach 16 Minuten konnten dann auch mal andere Lautersteiner Angreifer Erfolgserlebnisse feiern. Der Angriff spielte variabler und die Abwehr packte kurzzeitig beherzt zu. Der Rückstand wurde somit Tor für Tor verringert und beim 8:11 waren es nur noch drei Tor. Gmünds Trainer Michael Hieber hatte dann genug gesehen und unterbrach den Spielfluss der Gäste mit einer Auszeit. Dieses Vorhaben gelang ihm. Lauterstein wirkte im Angriff nicht mehr spritzig. Fehlpässe und Fehlwürfe reihten sich wieder aneinander und erst neun Minuten später wollte der nächste Treffer gelingen. Das zwischenzeitliche 8:15 verkürzten die Gäste bis zur Pause noch auf 11:16.
Für den zweiten Durchgang nahmen sich die Lautertäler einiges vor, konnten dies jedoch in keiner Weise umsetzen. Bis zum 13:19 kämpfte Lauterstein weiter und hielt den Abstand konstant. Danach wurde aus einer bereits schwachen Leistung eine sehr schwache. Die Gmünder setzten sich über ein 13:21 bis zum 15:25 ab. In dieser Phase vergaben die Gäste reihenweise gute Chancen und luden die Gmünder zu schnellen Gegenstößen ein. Andreas Schuster war es, der sich weiter gegen ein Debakel zu wehren wusste und auch Felix Thrun konnte am Kreis einige Akzente setzen. Beide erzielten je zwei Treffer zum 19:27. Danach wechselten sich beide Mannschaften bis zum Ende mit dem Tore schießen ab und Lauterstein verlor auch in der Höhe verdient mit 24:33.
Trainer Stefan Klaus hielt sich bei der Zusammenfassung des Spiels kurz und meinte: „Heute hat man gesehen, dass Schwäbisch Gmünd zurecht vor uns in der Tabelle steht. Wir waren auf jeder Position schwächer und haben es nicht geschafft, die notwendige Derbymentalität zu entfachen.“
- Steffen Nägele -
SG Lauterstein:
, , , , 1 (2 x ✌), 1, 9, 1, 1, 4/3, 1, , 2, 4
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