Samstag, 12. März, 19:30 Uhr / Kreuzberghalle / SGL – TB Kenzingen

In der Handballoberliga Baden-Württemberg treffen am Samstag um 19:30 Uhr in der Kreuzberghalle die abstiegsgefährdete SG Lauterstein und der noch schlechter platzierte TB Kenzingen aufeinander.

Nach bisher neun Begegnungen zwischen den beiden Teams steht es in der Gesamtbilanz zwischen beiden unentschieden. Vier Partien haben die Lautersteiner gewonnen und ebenso oft siegten die Südbadener. Für den Spielausgang spielte es keine Rolle wo gespielt wurde. Zuletzt im Oktober enttäuschte die SG Lauterstein und verlor beim TBK mit 25:29. SGL-Trainer Stefan Klaus war danach gar nicht zufrieden: „Wenn wir ein normales Spiel bringen, gewinnen wir. Aber meine Mannschaft hat sich vom langsamen Spiel der Kenzinger einschläfern lassen.“

Dass die Gelb-Blauen anders können, haben sie am vergangenen Wochenende in Plochingen bewiesen. Den dort gezeigten Einsatz will Stefan Klaus auch im Heimspiel sehen. „Wir brauchen Ballgewinne in der Abwehr und müssen den Ball dann schnell nach vorne bringen. Unsere Erfolgschancen steigen, wenn wir Tempo machen und die Kenzinger Defensive durch schnelle Ballstafetten in Bewegung bringen. Dann müssen wir gezielt in die Lücken stoßen,“ gibt Lautersteins Coach vor.

Den Kampf um den Klassenerhalt hat die Mannschaft von Trainer Auri Steponavicius noch lange nicht aufgegeben. Von den letzten drei Spielen gewannen die Südbadener zwei, nämlich gegen Wolfschlugen und Schmiden. Wenn es der kleine Kader erfordert, steht der 42-jährige Coach noch selber auf dem Spielfeld. Mit seiner Routine stabilisiert er die Abwehr und hat im Hinspiel gegen die SGL zwei Tore geworfen. Deutlich häufiger netzt sein Landsmann Vilius Juozaitis ein, mit einhundertvierzig Treffern der bei weitem beste Feldtorschütze dieser Saison. In den letzten Wochen jubelten die Kenzinger in jeder Partie über zehn Treffer ihres Toptorschützen.

„Nicht die Leistung eines Einzelnen, sondern die aller Spieler und der Mannschaft insgesamt entscheidet ein Spiel,“ sagt Stefan Klaus. Da will er ansetzen und er weiß, dass seine SGL den größeren Kader hat. Ihm und den Anhängern ist die oben erwähnte Gesamtbilanz egal. Vor allem zählt für Trainer, Spieler und Fans das Ergebnis des Spiels am Samstagabend.