BWOL-Derby beim TSV Deizisau

von ErichDistel

Sonntag, 21. Februar, 17:00 Uhr // Spielstätte: Hermann-Ertinger-Sporthalle, Altbacher Straße 9, 73779 Deizisau

Am Sonntagabend treten die Oberligahandballer der SG Lauterstein beim TSV Deizisau in der Hermann-Ertinger-Sporthalle an.

Eine SG Lauterstein in Bestform könnte sich bei dieser Auswärtspartie durchaus etwas ausrechnen. Doch im letzten Heimspiel der Gelb-Blauen, das gegen Schmiden gewonnen wurde, war erkennbar, dass noch Luft nach oben ist. Der Gegner Deizisau spielt eine starke Saison. Seit Monaten bewegen sich die Neckartäler im oberen Bereich der BWOL-Tabelle. An zwei Spieltagen zu Saisonbeginn standen sie an der Tabellenspitze bevor sie dort von Ofterheim-Schwetzingen abgelöst wurden. Bei der HG Ofterheim-Schwetzingen kassierte der derzeitige Tabellensechste am letzten Wochenende eine Niederlage.

Gegen Lauterstein geht es für die Mannschaft von Mike Wolz auch darum, sich für die Klatsche vom Hinspiel zu rehabilitieren. Die SGL gewann Anfang Oktober mit 36:27. Der SGL brachte dieser Sieg mit Tabellenplatz 2 die beste Platzierung dieser Spielrunde ein. „Bei den aktuellen Kräfteverhältnissen hat Deizisau im Rückspiel die Favoritenrolle. Der TSV ist jedoch ein Gegner mit dem wir an einem guten Tag mithalten können. Meine Mannschaft muss ihre Leistung bringen, dann werden Kleinigkeiten über den Spielausgang entscheiden,“ sagt Lautersteins Trainer Stefan Klaus.

Zwischen den beiden Vereinen ist es die achte Begegnung seit 2010. Damals gewann Lauterstein gegen den Regionalligaabsteiger (heute 3. Liga) beide Partien. Am Saisonende 2010/2011 stiegen beide Teams in die Württembergliga ab. Die SGL schaffte unmittelbar den Wiederaufstieg, wozu auch zwei Siege gegen Deizisau in den Aufstiegsspielen beitrugen. Deizisau trat 2014 wieder in der BWOL an und erkämpfte sich gegen die Gelb-Blauen zu Hause einen im Nachhinein umstrittenen Sieg. Die Schiedsrichter hatten den Siegtreffer zum 28:27 für den TSV gegeben, der nach Überzeugung der Lautersteiner nach Ende der regulären Spielzeit gefallen war. Die Tatsachenentscheidung der Schiris und damit die einzige Lautersteiner Niederlage gegen Deizisau wurde später vom Sportgericht bestätigt.

Für Sonntag haben die Verantwortlichen in beiden Vereinen den verständlichen Wunsch, dass eine unstrittige Entscheidung auf dem Spielfeld fällt. Wenn am Ende der Sieger Lauterstein heißen würde, hat zumindest das Team gewonnen, das in der augenblicklichen Situation die Punkte nötiger braucht.

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