SG Lauterstein – TSV Schmiden 29:24 (16:10)

Am Sonntag gastierte mit dem TSV Schmiden das Schlusslicht der Baden-Württemberg Oberliga in der Lautersteiner Kreuzberghalle. Die heimische SGL löste diese Aufgabe Souverän und gewann mit 29:24 (16:10).

Die Favoritenrolle war vor dem Spiel klar verteilt. Lauterstein musste das Spiel gewinnen, um zwei Pflichtpunkte mitzunehmen. SG Trainer Stefan Klaus sprach im Nachgang von einem „undankbaren Spiel“. Jeder in der Halle, egal ob Zuschauer oder Spieler, erwartete einen Sieg der Heimmannschaft. Dieser Rolle wurde die Mannschaft gerecht. Die Abwehr, mit dem endgültig wieder ins erste Glied berufenen Timo Funk, erwischte einen bärenstarken Start. Bis zur 15. Minute setzten musste der starke Torhüter Matthias Nagel nur zwei mal hinter sich greifen. Seine Vordermänner hingegen waren erfolgreicher und stellten den Spielstand durch einen der vielen Gegenstoßtore von Jonas Villforth auf 7:2. Nachdem Schmiden den Anschluss zum 7:3 erzielte, war es wiederum Jonas Villforth, der mit zwei weiteren Gegenstößen erfolgreich war. Allerdings kam danach etwas Sand ins Getriebe der SGL. Bereits bis zum 9:3 waren zahlreiche Hochkaräter verworfen worden und dasselbe sollte sich fortsetzen. Binnen drei Minuten kam Schmiden auf 10:7 heran. Danach stellten Jochen und Steffen Nägele mit zwei Treffern in Unterzahl das Ergebnis wieder etwas erfreulicher (12:7). Bis zum 16:10 Halbzeitstand wurde der alte sechs Tore Vorsprung wieder hergestellt.
Die sechs Tore hatten auch in der zweiten Halbzeit bis zum 19:13 bestand. Danach schlichen sich wieder Abschlussschwächen im Angriff ein und auch die Abwehr der SG fand nicht wie im ersten Durchgang den Zugriff auf die Gegenspieler. Bis zum 22:18 verkürzten die Gäste. Jedoch war auch zu diesem Zeitpunkt in der Halle nicht zu spüren, dass das Spiel in irgendeiner Form kippen könnte. Lauterstein erhöhte die Konzentration und warf nach dem 23:19 fünf Tore in Folge und spätestens beim 28:19 war allen in der Halle klar, dass die erhofften zwei Punkte im Lautertal bleiben würden. Die restlichen Minuten schlichen sich erneut einige Nachlässigkeiten bei den Gelb blauen ein, die Schmiden zwar zu einer Verbesserung des Resultats nutzen konnte, jedoch in dieser Phase oft auch ihren Meister im jungen Torhüter der SG Lauterstein, Marco Wiche, fanden. Das 29:24 sollte der Schlusspunkt für eine einseitige Partie darstellen und in der Kreuzberghalle wurde ob der zwei Punkte, wie schon im letzten Heimspiel, ein Freudentänzchen getanzt.

Trainer Stefan Klaus stellte den Sieg danach als „Pflichtaufgabe“ dar und verwies auf die nächsten Aufgaben. Zum kommenden Auswärtsspiel in Deizisau lud er die Fans der SGL ein, zahlreich zu erscheinen.
- Steffen Nägele -