Sonntag, 14. Februar, 17:00 Uhr / Kreuzberghalle / SGL – TSV Schmiden

Mit dem TSV Schmiden empfangen die Oberliga-Handballer der SG Lauterstein am Sonntag um 17:00 Uhr einen Gegner in der Kreuzberghalle, gegen den alles andere als ein Sieg eine große Enttäuschung wäre.

Der letzte Punktgewinn der „Schmiden Pumas“ rührt aus einem Unentschieden gegen den TSV Wolfschlugen im November vergangenen Jahres her. Sechs Punkte hat Schmiden in den bisherigen neunzehn Partien dieser Saison geholt und steht ziemlich abgeschlagen am Tabellenende. Auf einen Nichtabstiegsplatz fehlen aktuell zehn Punkte. Der Aufsteiger und württembergische Meister des Jahres 2015 kam in der BWOL nicht in Tritt. Das Trainerduo Tim Baumgart und Maik Hammelmann wurde Ende November von Markus Illitsch abgelöst, doch ein Erfolgserlebnis lässt auf sich warten. Selten bringt der Aufsteiger die Leistung, die von ihm erwartet wird. Nach der letzten Niederlage sagte der Trainer: „Wir waren weit weg von dem, was wir können. Richtig erklären kann sich das keiner. Vielleicht hängt das mit der Drucksituation zusammen, in der wir uns befinden.“

Die Partie der Hinrunde hat Lauterstein hoch mit 44:30 gewonnen. Danach standen die Gelb-Blauen weit vorn in der Tabelle. Nach einer Reihe verletzungsbedingter Ausfälle und Niederlagen zum Ende der Hinrunde befindet sich die SGL selbst in der Abstiegszone. „Gegen den TSV Schmiden müssen wir das Heimspiel gewinnen“, verlangt Lautersteins Coach Stefan Klaus von seiner Mannschaft. Im Hinterkopf hat er das schwere Programm, das auf die Gelb-Blauen in den nächsten Wochen wartet. „Doch bevor wir uns mit dem übernächsten Gegner beschäftigen, müssen wir gegen den TSV Schmiden überzeugen. Wir brauchen den Willen und die Entschlossenheit, die wir zuletzt gegen Sandweier - leider nur zeitweise - gezeigt haben“, gibt sich Stefan Klaus kämpferisch.

Für die Anhänger der Gelb-Blauen bleibt die Hoffnung, dass die Mannschaft umsetzt, was der Trainer von ihr erwartet. Und wenn am Ende ein erfolgreich geführtes Spiel steht, sind zumindest die Lautersteiner zufrieden.