Niederlage bei Pforzheim/Eutingen am Ende zu deutlich

von ErichDistel

      SG Pforzheim/Eutingen – SG Lauterstein 34:27 (16:11)

      In der Handball-Oberliga Baden-Württemberg verlor die SG Lauterstein bei der favorisierten SG Pforzheim/Eutingen mit 34:27 (16:11).

      Pforzheim/Eutingen hat sich durch diesen fünften Sieg in Folge nach Minuspunkten auf den 2. Platz der BWOL-Tabelle vorgearbeitet. Die SG Lauterstein rutscht mit einem negativen Punktekonto von 12:16 ins hintere Mittelfeld. Nach gleich lautender Analyse der beiden Trainer, Alexander Lipps bei der Heimmannschaft und Stefan Klaus bei Lauterstein, legte Pforzheim/Eutingen die Grundlagen für den deutlichen Erfolg in den ersten dreißig Minuten der abwechslungsreichen Partie.

      Mitte des zweiten Durchgangs wurde es wieder spannend. Die SG Lauterstein hatte bis auf einen Treffer aufgeholt und sogar Chancen zum Ausgleich. Es mag an den eingeschränkten Wechselmöglichkeiten gelegen haben, dass die SGL nicht gleichziehen konnte. Stefan Klaus  standen wichtige Spieler nicht zur Verfügung. Christian Stuber wurde vergangene Woche am Kreuzband operiert und bei Andreas Schuster ein Bänderriss im Sprunggelenk diagnostiziert. Zwangsläufig ließen bei der Gästemannschaft Kondition und Kraft und somit auch die Konzentration nach und Pforzheim/Eutingen profitierte vom Torhüterwechsel.

      Unter allen Torhütern hinterließ Lautersteins Matthias Nagel – Marco Wiche blieb auf der Bank –  den besten Eindruck. Nagel reagierte nicht nur bei drei von fünf Strafwürfen hervorragend. Dank seiner Paraden kehrte bei den Gelb-Blauen der Kampfgeist zurück und besonders Markus Stuber und Linkshänder Mario Kölle gingen hier mit gutem Beispiel voran.

      Nach ersten Rückständen war es Markus Stuber der nach sieben Minuten letztmals den Ausgleich für die SGL zum 4:4 erzielte. Drei Minuten später lag Pforzheim/Eutingen mit 8:4 vorne. Lauterstein hatte größere Probleme mit der offensiven Deckung der Heimmannschaft. Mancher Angriff endete mit einem technischen Fehler und die Goldstädter nutzten etwa ein halbes Dutzend davon zu schnellen Gegenstöße und dem nächsten Treffer. Konsequent baute Pforzheim/Eutingen den Vorsprung auf bis zu sieben Tore aus, die zwischen der 21. (13:7) und der 25. Spielminute (15:8) auf der großen Videotafel angezeigt wurden. Mit 16:11 wurden die Seiten gewechselt.

      Ausgeglichen ging es weiter und in der 40. Minute lag Lauterstein unverändert fünf Tore (16:21) zurück. Was nicht so zu erwarten war: Pforzheim/Eutingen kam ins schwimmen. Chancen wurden vergeben und Ballverluste häuften sich. Lauterstein holte zunächst mit drei Treffern auf 19:21 und zur Halbzeitmitte zum 21:22 auf. Drei Minuten blieben die Gelb-Blauen auf ein Tor dran. Alexander Lipps nahm Korrekturen vor und anschließend erhöhte seine Mannschaft von 24:23 auf 28:23 in der 52. Minute. Das war die Vorentscheidung. Die SG Lauterstein hatte nicht mehr die Kraft zu einer weiteren Aufholjagd, hielt aber den Rückstand längere Zeit bei fünf Toren. Ganz zum Schluss sicherte sich Pforzheim/Eutingen den fünften Sieg in Folge mit 34:27.

      SG Lauterstein:

      , (n.e), , 2, 6, (1 x ), 1 (1 x ), , 5 (2 x ), 3, 3/1 (1 x ), , 7/4

      Nächsten Sonntag in der Kreuzberghalle

      um 17:00 Uhr letztes Hinrundenspiel gegen TV Willstätt