Samstag, 05. Dezember, 20:00 Uhr // Bertha-Benz-Halle, Kiehnlestraße 25, 75172 Pforzheim

In der Handballoberliga ist der nächste Gegner für die SG Lauterstein die SG Pforzheim/Eutingen. Am Samstag um 20:00 Uhr wird diese Begegnung in der neuen Bertha-Benz-Halle in Pforzheim angepfiffen.

Die SG Pforzheim/Eutingen war viele Jahre die Handballmacht in der Goldstadt, bevor sie 2013 vom Lokalrivalen TGS Pforzheim abgelöst wurde. Die letzten vier Jahre spielte Pforzheim/Eutingen in der Oberliga Baden-Württemberg stets ganz vorne mit. Der immer wieder angepeilte Wiederaufstieg in die 3. Liga ist auch am Ende der jetzigen Saison das Ziel. Die von Alexander Lipps trainierte Mannschaft – bis 2013 war er selbst für die Spielgemeinschaft aktiv – schielt aktuell vom 3. Tabellenplatz mit einem Minuspunkt mehr als der Zweite Neuhausen/Filder in Richtung Aufstieg. Die Bilanz von vier Siegen aus den letzten vier Spielen – dem letzten Gegner der SGL, der HSG Konstanz II, hat Pforzheim/Eutingen die bisher einzige Heimniederlage verpasst – deutet das Potential der SG an.

Für beispielhafte Jugendarbeit ausgezeichnet
Pforzheim/Eutingen setzt auf die eigene Jugend und wurde in der Vergangenheit mehrfach für eine vorbildliche und erfolgreiche Jugendarbeit ausgezeichnet. Die Spielphilosophie mit einer qualifizierten Ausbildung in Technik und Taktik zieht sich von der Jugend bis zu den Aktiven durch. So sind aus dem 20-köpfigen Kader nur vier Spieler nicht in Jugendmannschaften der Spielgemeinschaft groß geworden.
Bei einem Spieler gibt es in diesem Jahr eine auffällige Ausnahme bezüglich dieses Werdegangs. Kurzfristig im September tauchte der Name Drasko Mrvaljevic in den Spielprotokollen auf. Der sechsunddreißig-jährige montegrinische Nationalspieler gewann mit Frisch Auf Göppingen 2011 und 2012 den EHF-Pokal und ist nach Anlaufschwierigkeiten in seiner derzeitigen Mannschaft angekommen. Er stabilisiert die Abwehr und ist als groß gewachsener Angreifer kaum zu halten.

Die SG Lauterstein ist um ihre Aufgabe am Samstag nicht zu beneiden. Trainer Stefan Klaus muss weiter improvisieren. Im Spiel fehlen ihm die Wechseloptionen, so dass er einzelnen Spielern kaum Ruhepausen verschaffen kann. Langzeitverletzt sind nach wie vor Christian Stuber und Mario Kölle. Unklar ist, ob Andreas Schuster in Pforzheim spielen kann und Jochen Nägele, der zuletzt in Konstanz fehlte, ist durch einen Magen-Darm-Infekt angeschlagen. Stefan Klaus spricht sich und seinem Team Mut zu: „Wir haben in Pforzheim nichts zu verlieren und werden uns bestmöglich präsentieren.“