HSG Konstanz - SG Lauterstein 33:26 (16:11)

Die Oberliga-Handballer der SG Lauterstein kämpfen weiter gegen den Negativtrend. Sie verloren bei der HSG Konstanz II verdient mit 33:26 (16:11).

Die Gelb-Blauen aus dem Lautertal sind weiterhin vom Verletzungspech geplagt. Christian Stuber fehlt, Mario Kölle meldete sich ebenso wie Jochen Nägele krank. Letzterer musste erneut kampflos die Torjägerkrone abgeben.
In Konstanz zeigte sich das große Problem der Mannschaft von Trainer Stefan Klaus. Beim Spielstand von 2:2 scheiterte Steffen Nägele mit einem Siebenmeter am Torhüter der HSG und auch weitere Chancen wurden teilweise kläglich vergeben. „Mit 24 Fehlwürfen haben wir unseren Saisonhöchstwert aufgestellt. So sind wir nicht in der Lage ein Spiel zu gewinnen,“ hörte sich Stefan Klaus ziemlich enttäuscht an.

Konstanz mit mehr Dynamik
Doch es waren nicht nur die Fehlwürfe, die die Gastgeber vom 5:5 auf ein 10:5 enteilen ließen. In Sachen „Dynamik und Flüssigkeit im Angriffsspiel“ bescheinigte Stefan Klaus dem Nachwuchsteam der Konstanzer ebenfalls ein großes Plus. Erfreulich waren die folgenden Minuten, in denen der Coach eine andere taktische Variante ausprobierte und mit zwei Kreisläufern agierte. Auf 11:9 konnten die Lautersteiner verkürzen, ehe Konstanz sich über ein 15:9, zum deutlichen 16:11-Pausenstand absetzte.

Nach der Pause startete die SGL wieder mit zwei verworfenen Bällen und schaffte es nicht, den Abstand zu verkürzen. Zu allem Übel musste beim 22:17 nach knapp fünfundvierzig Minuten Andreas Schuster ebenfalls verletzt vom Feld. Kurz darauf reihte sich Tobias Schmid nach einem Schlag auf die Hand auch in die lange Verletztenliste ein. Konstanz ließ in der zweiten Halbzeit nie einen Zweifel am Sieger aufkommen und gewann auch in der Höhe verdient mit 33:26.
Coach Stefan Klaus verlangt nun von den verbleibenden Akteuren, wieder mehr Beinarbeit in der Abwehr zu zeigen und im Angriff mehr Bewegung an den Tag zu legen. „Wir können besser Handball spielen, müssen es aber endlich wieder zeigen“, meinte Kapitän Markus Stuber nach dem Spiel.
- steffen nägele -