SG Lauterstein – SG Heidelsheim/Helmsheim 27:28 (13:13)

Gegen Vereine aus dem badischen Landesteil kann die SG Lauterstein allem Anschein nach nicht gewinnen. Gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim musste sich die BWOL-Mannschaft mit 27:28 (13:13) geschlagen geben.

Das Ende hätte kaum dramatischer sein können. Lauterstein ging in die letzten zwei Minuten mit einer 27:26-Führung, konnte diese aber mit phasenweise drei verbliebenen Spielern nicht über die Zeit bringen. Die Lehren aus diesem Spiel: Kämpferisch hat die SGL einiges geboten und auch spielerisch war der Mannschaft von Trainer Stefan Klaus anzumerken, dass es sich um ein eingespieltes Team handelt. Leider war dies nicht in allen Situationen der Fall.

So musste Marco Wiche im Tor gleich die ersten drei Bälle aus dem Netz holen, ehe sich der Angriff auf seine Stärken besann und durch Markus Stuber und Jochen Nägele verkürzen konnte. Bis zum 4:7 nach 12 Minuten verteidigte der Gast seine Drei-Tore-Führung. Dann kam eine gute Phase der SGL. Chancen wurden konsequent genutzt, die Abwehr packte beherzt zu und Marco Wiche hielt drei „Freie“ nacheinander. Folgerichtig legte die SGL Tor um Tor drauf und beim 8:7 war das Spiel gedreht. Stefan Klaus war das nicht genug. Er wollte in einer Auszeit weitere Korrekturen vornehmen. Nach dem 9:7 durch Jochen Nägele und dem 11:9 in der 23. Minute war diese Phase allerdings spätestens beendet. Heidelsheim/ Helmsheim drehte mit drei Toren in Folge das Spiel und Lauterstein konnte nur noch nachziehen. Dies gelang bis zum 13:13 Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gastgeber den besseren Start. Die rechte Angriffsseite lies ihr Können aufblitzen und beim 16:14 war der Zwei-Tore-Vorsprung wieder hergestellt. Die Gäste egalisierten die Führung und keine Mannschaft konnte sich in der Folge um mehr als zwei Tore absetzen. Dem 19:17 ließen die Gäste das 19:20 folgen. Lautersteins Antwort bestand aus drei Toren in Folge und Markus Stubers 24:22. Dem 26:24 folgte der erneute Ausgleich der Gäste und Lautersteins Jochen und Steffen Nägele mussten für zwei Minuten auf der Bank Platz nehmen. Nach dem sich Markus Stuber in dieser schwierigen Situation noch einmal im Angriff durchtanken konnte und die erneute Führung zum 27:26 herstellte, wurde die Mannschaft vom Publikum lautstark angefeuert. Leider wurde Florian Beutel im folgenden Angriff ebenfalls eine Zeitstrafe aufgebrummt. Im Spiel 3 gegen 6 konnte zunächst Matthias Nagel den Ausgleich mit einer tollen Parade verhindern, ehe er doch hinter sich greifen musste. In Unterzahl konnten die Gastgeber den Ball nicht lange genug verteidigen und die Gäste übernahmen eine Minute vor Schluss die Führung zum 27:28. Der letzte Angriff brachte leider nichts ein und die Mannschaft von Stefan Klaus musste aufgrund zahlreicher vergebener Chancen im Angriff und einer schwierigen Unterzahlsituation am Ende des Spiels erneut einer Gästemannschaft in der Kreuzberghalle gratulieren.
- steffen nägele -