Samstag, 14. November, 20:00 Uhr // TSV Wolfschlugen - SG Lauterstein // Sporthalle beim Sportzentrum, Nürtinger Straße 77, 72649 Wolfschlugen

Der TSV Wolfschlugen, ein „alter Bekannter“ aus der Württembergliga, erwartet am Samstagabend die SG Lauterstein zum württembergischen Oberliga-Duell.

Es ist der elfte Spieltag, also ein Drittel der Runde absolviert, und die Gelb-Blauen treten beim Aufsteiger an. Die SG Lauterstein ist gut in die Saison gestartet, die ihre sechste in der Oberliga Baden-Württemberg ist. Dann folgten Wochen in denen sich Trainer Stefan Klaus schwer tat, eine schlagkräftige Mannschaft aufs Feld zu schicken. Wichtige Spieler fielen zum Teil gleichzeitig aus oder konnten wegen Blessuren nicht ihre gewohnte Leistung bringen. Inzwischen ist die SGL ins untere Mittelfeld gerutscht und Wolfschlugen steht mit einer Niederlage weniger einen Platz vor den Lautersteinern.

Zu Hause hat der TSV in der BWOL noch kein Spiel verloren und selbst Tabellenführer Oftersheim/Schwetzingen ein Unentschieden abgetrotzt. Teams wie Schwäbisch Gmünd, Sandweier oder Kenzingen wurden geschlagen – der SGL ist das gegen keine dieser Mannschaften gelungen. Lauterstein braucht einen Erfolg, doch Wolfschlugen ist alles andere als ein Aufbaugegner. Zwar bringen die Angreifer der „Hexenbanner“ den Ball deutlich seltener im Tor des Gegners unter als die Lautersteiner, dafür lassen Abwehr und Torhüter auch deutlich weniger zu.

Ein handballerischer Leckerbissen ist beim Kräftemessen zwischen diesen württembergischen Spitzenteams nicht gewährleistet. Dafür ist Spannung garantiert. Das ist seit den gemeinsamen Zeiten in der Württembergliga so und das traf auch auf die Pokalpartie im vergangenen Jahr zu. Die TSV-Akteure bewiesen, dass sie mit Mannschaften der höheren Liga  mithalten können und warfen die SGL aus dem Pokal.

Die Herausforderung für die Männer von Stefan Klaus ist es, nach den letzten Niederlagen den Schalter umzulegen. „Meine Mannschaft muss alle Kräfte mobilisieren und an einen Erfolg glauben,“ fordert Lautersteins Trainer. Klaus sieht Chancen auf  einen positiven Spielverlauf auch beim starken Aufsteiger Wolfschlugen, was natürlich dem Gemütszustand und dem Punktekonto der Gelb-Blauen mehr als gut täte.