Lauterstein verliert emotionsgeladenes Lokalderby

von ErichDistel

    SG Lauterstein – TSB Schwäbisch Gmünd 27:32 (14:13)

    Das Baden-Württembergliga-Derby zwischen der SG Lauterstein und dem TSB Schwäbisch Gmünd gewannen die Gäste aus dem Ostalbkreis mit 27:32 (14:13).

    Stefan Klaus resümierte nach dem Spiel, dass es sich um „eine verdiente Niederlage“  handelte. Sein Gegenüber Michael Hieber war stolz auf seine Spieler und bemerkte, dass es der erste Sieg von ihm in Lauterstein war – egal ob als Spieler oder Trainer.
    Die weit mehr als 500 Zuschauer in der Kreuzberghalle sahen eine hektische erste Halbzeit, bei der sich Marco Wiche im Tor immer wieder auszeichnen konnte. Die gehaltenen Bälle waren es auch, die Lauterstein nach dem 3:6 in der 10. Minuten in die Spur brachten. Bis auf 14:11 konnten die Gastgeber sich absetzen und es schien, als ob die Mannschaft von Stefan Klaus die Partie in den Griff bekommen könnte. Doch dieser Schein währte nicht lange. Dem 14:12 durch Gmünds besten Torschützen Aaron Fröhlich folgte der traurige Höhepunkt der ersten Halbzeit. Florian Beutel sah nach einem Foul in der 29. Minute eine überzogene rote Karte. Lauterstein hatte sich bereits zuvor in Unterzahl gut präsentiert und hatte aufgrund von Pfostenwürfen Pech, dass es nur 14:13 zur Pause stand.

    Hektik und rote Karten
    Die zweite Halbzeit begann die SGL wieder in Unterzahl, verteidigte den Vorsprung jedoch gut, ehe der nächste Lautersteiner für zwei Minuten auf der Bank Platz nehmen musste. Dem folgte eine weitere rote Karte, dieses Mal auf Gmünder Seite. Die bis dahin schon hektische Partie wurde nun auch emotional zu einer Gradwanderung. Schwäbisch Gmünd bewahrte einen ruhigen Kopf und konnte sich auch dank einer schlechten Chancenverwertung der Heimmannschaft über das 18:19 auf 19:23 absetzen. In den nächsten elf weiter von Hektik geprägten Minuten gelangen Lautersteins Angreifer lediglich zwei Treffer und die Gäste setzten sich auf 21:27 ab.

    In dieser Phase wurde auch Matthias Koller zum Zuschauen auf die Tribüne verbannt. Stefan Klaus hatte bereits den Torhüter gewechselt und Nico Jaros unterstützte seine Vorderleute mit guten Paraden. So gelang es das Spiel beim 26:29 zwei Minuten vor Schluss noch mal spannend werden zu lassen. Doch wie bei den letzten beiden Spielen kam dieses Aufbäumen zu spät. Der TSB konnte die Treffer zum 27:32 Endstand markieren und in Lauterstein herrschte nach der ersten Heimniederlage der Saison eine große Enttäuschung. Stefan Klaus analysierte: „Wir haben zu viele Fehlwürfe gehabt und es nicht geschafft, die drei entscheidenden Spieler auf Gmünder Seite in den Griff zu bekommen.“
    - Steffen Nägele -

    SG Lauterstein:

    , , , 1, 7, + , 4 (1 x ), + , 3 (1 x ), 4/2, , , 8/3, (3 x ) +

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