BWOL: TB Kenzingen liegt der SGL nicht

von ErichDistel

    TB Kenzingen - SG Lauterstein 29:25 (14:10)

    Die SG Lauterstein hat beim TB Kenzingen mit 29:25 (14:10) das dritte von vier Auswärtsspielen in dieser Saison verloren.
    Die lange Fahrt hatten nicht viele Anhänger der SGL auf sich genommen, doch was die Heimmannschaft präsentierte war noch um einiges trauriger: Nur knapp 50 Zuschauer wollten das Spiel in der Halle verfolgen.

    Der TB Kenzingen ist nicht bekannt für seinen Tempohandball, doch reihenweise vergebene Einwurfmöglichkeiten und Abspielfehler der Gelb-Blauen sorgten bereits zu Beginn der Partie für deutliche Zwischenstände auf der Anzeigentafel. In der fünften Minute gelang Jonas Villforth der erste Treffer der SGL. Damit markierte er das 3:1. Drei weitere Treffer für Kenzingen später sah sich Stefan Klaus zu einer Auszeit gezwungen und versuchte seine Mannschaft wachzurütteln. Zwei gut herausgespielte Treffer in Überzahl ließen das Ergebnis versöhnlicher werden. Aber nach diesen zwei guten Aktionen war die Kaltschnäuzigkeit im Angriff wieder weg. Chance um Chance scheiterten die Angreifer der SGL an Kenzingens Torhüter Michael Schiffner.

    Die Gastgeber nutzten das zu ihrem Vorteil und legten auf 10:4 vor. Danach sollte sich das Spiel komplett verändern. Kenzingen verschleppte bei jeder Gelegenheit das Tempo und die Lautersteiner waren nicht in der Lage ein schnelles Spiel aufzubauen. Jedes Mal, wenn dies ansatzweise gelang, war zu spüren, dass die Mannschaft aus dem Lautertal in der Lage war, einfache und schnelle Tore zu erzielen – so auch kurz vor der Pause.  Die Konsequenz war das Resultat zur Pause von 14:10.

    Aussetzer verhindern Resultatsverbesserung
    Die zweite Hälfte begann wie die erste. Lauterstein lag nach 36 Minuten wieder mit 6 Toren zurück. Zehn weitere Minuten später beim 21:15 war der Abstand noch derselbe. Stefan Klaus zückte erneut den grünen Karton für die Auszeit und brachte die Mannschaft zurück in die Spur. Zweimal Andreas Schuster und Markus Stuber trafen für die SGL und auch nach dem zweiten Treffer des wieder genesenen Felix Thrun war noch Hoffnung. Lauterstein fing zu dieser späten Phase an alles aus sich heraus zu kitzeln, konnte jedoch aufgrund kleinerer Aussetzer im Abwehrverbund nicht weiter verkürzen.
    Beim 26:22 nahm Kenzingen eine Auszeit und Trainer Stefan Klaus nutzte diese Unterbrechung um sein Team mit einer offenen Manndeckung zu beauftragen. Doch diese Maßnahme hatte keine Auswirkung mehr auf das Resultat. Drei Tore für beide Mannschaften in den letzten drei Minuten stellten den Endstand von 29:25 dar.

    Stefan Klaus haderte nach der Partie mit der gezeigten Leistung seiner Schützlinge: „Wenn wir die normale Leistung bringen, gewinnen wir dieses Spiel. Aber meine Mannschaft hat sich von der ruhigen Halle und dem langsamen Spiel von Kenzingen einschläfern lassen.“
    -Steffen Nägele-

    SG Lauterstein:

    , , (1 x ), , 1, 2 (2 x ), 3 (1 x ), , 3, 6/1, , 2, 6/3, 2

    Mitfahrgelegenheit im Mannschaftsbus

    Kommenden Samstag geht es zum TV Sandweier