Samstag, 24. Oktober, 20:00 Uhr // Spielstätte: Üsenberghalle, Breslauer Straße, 79341 Kenzingen

Die Handballer der SG Lauterstein fahren am Samstag zum TB Kenzingen, dem Tabellenletzten der Baden-Württemberg-Oberliga. Das Spiel in der Üsenberghalle wird um 20:00 Uhr angepfiffen.

Die Südbadener haben seit Rundenbeginn in acht Partien erst zwei Punkte zu Hause gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim geholt. Zuletzt gab es beim TSV Schmiden eine 27:32-Niederlage. Den Verantwortlichen beim TB Kenzingen war schon zu Beginn der Saison bewusst, dass es für ihre Mannschaft ausschließlich um den Klassenerhalt gehen wird. Fünf teilweise späte Abgänge musste das Team verkraften, ergänzt wurde es nur aus dem eigenen Verein. Hinzu kam, dass sich Denis Michelbach, Kapitän und Spielgestalter, in der Vorbereitung verletzt hat und voraussichtlich bis Weihnachten ausfällt. So sind Spielertrainer Aurelius Steponavicius und Dalius Rasikevicius im Alter von zweiundvierzig und demnächst vierzig Jahren aus der Mannschaft bisher nicht weg zu denken.

Bei der SG Lauterstein hat man an den TBK nicht nur gute Erinnerungen. Die aggressive und zupackende Spielweise der Südbadener in der Abwehr liegt den Gelb-Blauen nicht. So gab es in der Vergangenheit zwischen beiden Teams Spiele die regelmäßig knapp endeten. Vor fast genau einem Jahr fuhr die SGL von Kenzingen mit einer 30:31-Niederlage zurück und zu Hause endete die Partie 27:27 nach einer 13:10 Pausenführung.

Lautersteins Trainer Stefan Klaus hätte gerne die komplette Mannschaft zur Verfügung, dann würde er mit deutlich größerer Zuversicht nach Kenzingen fahren. Doch „ohne Vier“ – Florian Beutel, Jochen Nägele, Christian Stuber und Felix Thrun werden am Samstag nicht auflaufen – wird es für Lauterstein erheblich schwerer bei den unbequem zu spielenden Südbadenern zu bestehen. Stefan Klaus kann auch nicht einschätzen, wie sich das Pokalspiel vom Dienstag beim TSV Bad Saulgau bei seinem Team auswirkt. Nach zweimaliger Verlängerung kam für die Gelb-Blauen mit 35:37 beim Landesligisten das Aus in der 3. Runde des HVW-Pokals. „Positiv ist, dass sich kein weiterer Spieler verletzt hat“, so Stefan Klaus. Er hofft, dass die Zeit bis Samstag bei den SGL-Akteuren ausreicht, um zu regenerieren. Stefan Klaus sieht Aussichten auf einen Erfolg in der Üsenberghalle, wenn sein Team die ausgefuchsten Kenzinger Angreifer frühzeitig bremst und die eigenen Angriffe schnell und präzise vorträgt.