HG Oftersheim/Schwetzingen – SG Lauterstein 32:25 (14:11)

Zweiundzwanzig Fehlwürfe und ein schlechtes Überzahlspiel kosteten die SG Lauterstein zwei Punkte bei der HG Oftersheim/Schwetzingen. Das Spiel endete mit 32:25 (14:11).

Kampfgeist, mannschaftliche Geschlossenheit und ein hervorragendes Tempospiel zeichneten die SGL in der noch jungen Saison aus und ebneten den Weg für ein Spitzenspiel in Schwetzingen. Diese Tugenden konnten die Gelb-Blauen am Samstag nicht dauerhaft bieten. Was die SGL phasenweise auf dem Spielfeld zeigte war gut. Doch entweder scheiterten die Schützen aus guten Positionen reihenweise an Torwart Daniel Unser oder Abspielfehler luden die Gastgeber zu schnellen Kontertoren ein.
Oftersheim/Schwetzingens Coach Martin Schnetz ließ Andreas Schuster eng decken. Seine einfachen Tore wurden im Angriffsspiel der SGL schmerzlich vermisst. Es dauerte bis zur 5. Minute, bis Jochen Nägele den ersten Treffer der Lautersteiner zum 3:1 erzielen konnte. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste bereits beste Einschussmöglichkeiten ausgelassen. Zwei schnelle Gegenstöße von Tobias Schmid und Steffen Nägele sorgten für den Ausgleich. Danach legten die Badener immer wieder ein bis zwei Tore vor. Beim 12:11 war die SGL noch auf Tuchfühlung. Zwei Tore in Folge für Oftersheim/Schwetzingen sorgten jedoch für den Halbzeitstand von 14:11.
Das erste Tor des zweiten Durchgangs ging an die Gastgeber ehe Jochen Nägele mit drei Toren wieder auf 15:14 verkürzen konnte. Knapp war es bis zum 17:16 ständig. Danach waren die Fehlwürfe der Lautersteiner zu gravierend. Ein 20:16 war die Folge. Stefan Klaus brachte seine Mannen durch eine Auszeit wieder in die Spur. Beim 21:18 durch Markus Stuber nach 45 Minuten war weiterhin alles möglich. Was dann folgte ist mit einem Blackout in allen Mannschaftsteilen zu bezeichnen. Fünf Minuten, in denen die SGL teilweise in Überzahl agierte, reichten um das Spiel zu entscheiden – Zwischenstand 25:18. Stefan Klaus hatte seine Spieler in der Zwischenzeit zur zweiten Auszeit gerufen. Gekämpft hat die Mannschaft in den letzten Minuten und das Tempo wurde deutlich erhöht. Die Abwehr bekam allerdings in den letzten zehn Minuten keinen Zugriff mehr auf die Gegenspieler. Das 25. war das letzte Tor der SGL.
Die letzten zwei Minuten waren in doppelter Hinsicht bitter für die Gelb-Blauen. Die letzten beiden Treffer gingen aufs Konto der Heimmannschaft und zu den Verletzten Christian Stuber und Florian Beutel, gesellte sich noch Felix Thrun hinzu.